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In dieser Festschrift anlässlich der Emeritierung des Romanisten Thomas Bremer sind 55 Aufsätze vereint. Sie deuten auf die Vielfalt der Arbeitsgebiete eines Wissenschaftlers hin, der sein Fach in allen Kernbereichen umfassend repräsentiert. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Buchgeschichte, Germanistik und Vergleichender Literatur- und Kulturwissenschaft verweisen darüber hinaus auf intellektuelle Netzwerke im In- und Ausland, die Bremer initiiert und geprägt hat. Diese Forschergruppen verbindet u. a. das Interesse am Verhältnis von Zentrum und Peripherie, das sich häufig über die genauere…mehr

Produktbeschreibung
In dieser Festschrift anlässlich der Emeritierung des Romanisten Thomas Bremer sind 55 Aufsätze vereint. Sie deuten auf die Vielfalt der Arbeitsgebiete eines Wissenschaftlers hin, der sein Fach in allen Kernbereichen umfassend repräsentiert. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Buchgeschichte, Germanistik und Vergleichender Literatur- und Kulturwissenschaft verweisen darüber hinaus auf intellektuelle Netzwerke im In- und Ausland, die Bremer initiiert und geprägt hat. Diese Forschergruppen verbindet u. a. das Interesse am Verhältnis von Zentrum und Peripherie, das sich häufig über die genauere Betrachtung der Ränder als bevorzugtem Raum von subversivem Nonkonformismus und Außenseitertum ausdrückt. Somit reflektieren die in acht sprach- und kulturübergreifenden Sektionen gruppierten Beiträge zentrale Orientierungen, die Thomas Bremers umfangreiche Forschungs- und Publikationstätigkeit kennzeichnen. Mit intellektueller Neugier suchte er, belesen und tiefgründig gebildet, nach immer neuen Herausforderungen. Dies beinhaltet die Erträge wertvoller Grundlagenforschung, die er mit der Erschließung von Bibliotheks- und Archivmaterial unternahm, ebenso wie die Arbeitsergebnisse unzähliger wissenschaftlicher Tagungen. In der gesellschaftlichen Verantwortung des Intellektuellen stets auf der Höhe der Zeit, betreibt er Literatur- und Kulturwissenschaft niemals als Selbstzweck, sondern in der Gewissheit, dass Literatur, Kunst und Kultur unverzichtbare Medien individueller und kollektiver Welterfahrung sind, somit Identität stiften und dabei das Interesse und Verständnis für das Andere, das Fremde und gleichzeitig Universelle wecken.