North Korea will collapse soon'. Dieser Satz stammt von Kim Jong-Nam, dem ältesten Sohn des im Dezember 2011 verstorbenen ehemaligen nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-Il.
Das Bemerkenswerte ist jedoch nicht der Inhalt dieser Äußerung, sondern vielmehr die Tatsache, dass der Satz aus einer nordkoreanischen Quelle stammt.
Westliche Beobachter sagen schließlich schon lange die Implosion dieses politisch oftmals ebenso rätselhaft wie unberechenbar agierenden Staates voraus. Beispielhaft hierfür können die Äußerungen des deutschen Politikwissenschaftlers Hanns W. Maull angeführt werden, der 2009 wiederholt auf den akuten politischen sowie wirtschaftlichen Reformbedarf Nordkoreas hinwies, da der nordkoreanische Staat, laut Maull, nicht länger überlebensfähig sei.
Fakt ist, dass beide angeführten Zitate zwei Gemeinsamkeiten aufweisen: Sie sind erstens inhaltlich weder neu, noch sind sie zweitens bisher Realität geworden. Folglich drängt sich in diesem Zusammenhang unweigerlich die Frage auf, wie stabil dieses einzigartige, totalitäre politische System tatsächlich noch ist.
Das vorliegende Buch beschäftigt sich daher mit der Thematik der Systemstabilität und den sich daraus ergebenden zukünftigen Überlebenschancen des Staates Nordkorea.
Zur Beantwortung der existenziellen Frage in Bezug auf das weitere Fortbestehen des in der Vergangenheit schon oftmals totgesagten nordkoreanischen Patienten werden eine innenpolitische und eine außenpolitische Analyseebene angewandt. Demzufolge setzt sich der Autor sowohl mit elementaren innenpolitischen Faktoren, wie z.B. der Jahrzehnte andauernden, omnipräsenten ideologischen Durchdringung der nordkoreanischen Bevölkerung und den zaghaften ökonomischen Liberalisierungen im Anschluss an die (vorerst) letzte große Hungerkatastrophe 1998 auseinander, als auch mit bedeutenden außenpolitischen Einflussfaktoren wie den überlebensnotwendigen und zugleich äußerst ambivalenten Außenbeziehungen zwischen Pjöngjang und seinen wichtigsten Hilfslieferanten in Peking, Seoul und Washington. Darüber hinaus wird das nordkoreanische Atomprogramm hinsichtlich seiner Funktion als hocheffektives Erpressungsinstrument für den fortlaufenden Erhalt von internationalen humanitären Hilfsmaßnahmen untersucht.
Abschließend begründet der Autor anhand der beiden dargelegten Analyseebenen die Überlebenschancen des gegenwärtigen politischen Systems Nordkoreas und weist auf mögliche Gefahrenpotenziale diesbezüglich hin.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Das Bemerkenswerte ist jedoch nicht der Inhalt dieser Äußerung, sondern vielmehr die Tatsache, dass der Satz aus einer nordkoreanischen Quelle stammt.
Westliche Beobachter sagen schließlich schon lange die Implosion dieses politisch oftmals ebenso rätselhaft wie unberechenbar agierenden Staates voraus. Beispielhaft hierfür können die Äußerungen des deutschen Politikwissenschaftlers Hanns W. Maull angeführt werden, der 2009 wiederholt auf den akuten politischen sowie wirtschaftlichen Reformbedarf Nordkoreas hinwies, da der nordkoreanische Staat, laut Maull, nicht länger überlebensfähig sei.
Fakt ist, dass beide angeführten Zitate zwei Gemeinsamkeiten aufweisen: Sie sind erstens inhaltlich weder neu, noch sind sie zweitens bisher Realität geworden. Folglich drängt sich in diesem Zusammenhang unweigerlich die Frage auf, wie stabil dieses einzigartige, totalitäre politische System tatsächlich noch ist.
Das vorliegende Buch beschäftigt sich daher mit der Thematik der Systemstabilität und den sich daraus ergebenden zukünftigen Überlebenschancen des Staates Nordkorea.
Zur Beantwortung der existenziellen Frage in Bezug auf das weitere Fortbestehen des in der Vergangenheit schon oftmals totgesagten nordkoreanischen Patienten werden eine innenpolitische und eine außenpolitische Analyseebene angewandt. Demzufolge setzt sich der Autor sowohl mit elementaren innenpolitischen Faktoren, wie z.B. der Jahrzehnte andauernden, omnipräsenten ideologischen Durchdringung der nordkoreanischen Bevölkerung und den zaghaften ökonomischen Liberalisierungen im Anschluss an die (vorerst) letzte große Hungerkatastrophe 1998 auseinander, als auch mit bedeutenden außenpolitischen Einflussfaktoren wie den überlebensnotwendigen und zugleich äußerst ambivalenten Außenbeziehungen zwischen Pjöngjang und seinen wichtigsten Hilfslieferanten in Peking, Seoul und Washington. Darüber hinaus wird das nordkoreanische Atomprogramm hinsichtlich seiner Funktion als hocheffektives Erpressungsinstrument für den fortlaufenden Erhalt von internationalen humanitären Hilfsmaßnahmen untersucht.
Abschließend begründet der Autor anhand der beiden dargelegten Analyseebenen die Überlebenschancen des gegenwärtigen politischen Systems Nordkoreas und weist auf mögliche Gefahrenpotenziale diesbezüglich hin.
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