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Der Sturm der Freiheit bricht sich Bahn - Theodor Storms gefährlichster Fall Zum großen Sängerfest strömen Tausende 1844 nach Bredstedt bei Husum. Aber Rechtsanwalt Theodor Storm und sein Schreiber Peter Söt wissen, dass dort gefährliche politische Reden gehalten werden. Über die erbitterten Kontroversen zwischen Deutschen, Dänen und Friesen berichten Spitzel bis nach Kopenhagen, Wien und Berlin. Dann, mitten auf dem Fest, ein Mord. Wer ist darin verstrickt - etwa auch Storm selbst? Der dritte Fall für Theodor Storm und Peter Söt:historisch spannend, mit dem Sog des Nordens

Produktbeschreibung
Der Sturm der Freiheit bricht sich Bahn - Theodor Storms gefährlichster Fall Zum großen Sängerfest strömen Tausende 1844 nach Bredstedt bei Husum. Aber Rechtsanwalt Theodor Storm und sein Schreiber Peter Söt wissen, dass dort gefährliche politische Reden gehalten werden. Über die erbitterten Kontroversen zwischen Deutschen, Dänen und Friesen berichten Spitzel bis nach Kopenhagen, Wien und Berlin. Dann, mitten auf dem Fest, ein Mord. Wer ist darin verstrickt - etwa auch Storm selbst? Der dritte Fall für Theodor Storm und Peter Söt:historisch spannend, mit dem Sog des Nordens
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Autorenporträt
Tilman Spreckelsen (Jahrgang 1967) studierte Germanistik und Geschichte in Freiburg und ist heute als Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Er hat verschiedene Anthologien ediert und ist Herausgeber der 'Bücher mit dem blauen Band' bei Fischer. Sein Kriminalroman 'Das Nordseegrab' wurde mit dem Theodor-Storm-Preis der Stadt Husum 2014 ausgezeichnet, mit 'Der Nordseespuk' setzte er den Erfolg fort.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Der Großteil der deutschen Krimiautoren lebt wahrscheinlich davon, dass die Leute im Urlaub oft plötzlich merken, dass sie nichts zu lesen dabei haben. Da greift man dann in der einzigen Buchhandlung vor Ort gern mal zu Titeln, die zum einen leichte Lektüre, zum anderen etwas regionale Landeskunde versprechen. Ein sicheres Geschäft. Deshalb tragen Tilman Spreckelsens Bücher als Titel auch stets ein "Nordsee-" mit irgendwas dahinter vor sich her. "Nordseeschwur" (ein in keinerlei sinnvollem Verhältnis zum Inhalt stehender Titel) ist bereits der dritte Roman aus der Reihe, die aus der Perspektive des (fiktiven) Schreibers des (echten, aber fiktionalisierten) Advokaten Theodor Storm verfasst ist. Ein Volksfest im nordfriesischen Bredstedt steht im Mittelpunkt der Handlung: eines, bei dem der junge Storm wirklich an der Organisation beteiligt war. Es geht um friesisch-nationale, deutsch-nationale, anti-dänische Umtriebe; in einer äußerst lose angeknüpften Parallelhandlung lernen wir den friesischen Freiheitskämpfer Harro Harring kennen, und zwischendurch gibt es die eine oder andere Leiche, ohne dass es groß jemanden zu kümmern scheint. Hauptsache, man kann sich "Regionalkrimi" aufs Label schreiben. Aber "irgendwas mit Leichen" macht halt noch lange keinen Krimi.

© BÜCHERmagazin, Katharina Granzin (kgr)

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.07.2017

TILMAN SPRECKELSEN, Redakteur im Feuilleton dieser Zeitung, hat seinen dritten Kriminalroman um Theodor Storm geschrieben. Das Buch spielt im Sommer 1844 in Nordfriesland, der Ermittler ist ein weiteres Mal der junge Anwalt Storm, der mit seinem dubiosen Schreiber Peter Söt eigentlich nur das große Volksfest der Nordfriesen im benachbarten Bredstedt besuchen wollte und dort nicht nur auf seine Ex-Verlobte und eine weitere Jugendliebe trifft, sondern auch eine Mordserie aufklären muss, denn das friedliche Fest droht in einem Blutbad zu enden. Der Roman basiert auf Storms Biographie und Nordfrieslands Geschichte, die mit dem historischen Volksfest von Bredstedt tatsächlich eine dramatische Wendung erfuhr, die wenige Jahre später in den blutigen Aufstand der Schleswig-Holsteiner gegen den dänischen König führte. (Tilman Spreckelsen: "Der Nordseeschwur". Ein Theodor-Storm-Krimi. Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 2017. 240 S., br., 9,99 [Euro].)

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Für mich macht das den Reiz dieses Buches aus, dass ich den echten Theodor Storm - mehr oder weniger erlebe, den echten - mit ganz viel Sachkenntnis in seiner Zeit damals. Radio Bremen 201709