Wie können Politiker in langfristige Entwicklungen von Gesellschaften eingreifen, wenn ihnen nur ein begrenztes Instrumentarium zur Verfügung steht? Welche Art zu denken wäre von Vorteil, wenn es darum geht, gute Bildungs- Familien- oder Wirtschaftspolitik zu machen? Was heißt in diesem Fall überhaupt \"gut\"?\"Norm, Gesellschaft und Entwicklung\" versucht, Fragen wie diesen auf den Grund zu gehen. Ausgangspunkte sind dabei Werke der klassischen Ethik und die Anwendung verschiedener Systemtheorien. Die Überlegungen in den sechs Teilen sind grundsätzlich und radikal im besten Sinne des Wortes. Beginnend mit der Grundfrage der Ethik nach dem Guten beschäftigt sich der Text mit dem Wesen von (Rechts-)Normen, dem Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft, Problemen der Verwaltung und dem Abendland, das momentan eine demographische Krise erlebt. Den Abschluss bilden einige Gedanken über die Planung und Erforschung der Zukunft.