In der 1956 erschienenen Arbeit "Normale Gegenübertragung und mögliche Abweichungen" entwirft R. Money-Kyrle ein Modell des Gegenübertragungsprozesses, welches späteren Entwicklungen weit vorausgreift und dessen Fruchtbarkeit auch heute noch nicht ausgeschöpft ist. Vor diesem Hintergrund kommentieren englische und deutsche Analytiker Money-Kyrles Arbeit unter klinischer und theoretischer Perspektive, wobei die Frage im Vordergrund steht, wie das Dilemma der Gegenübertragung für den analytischen Verstehensprozeß nutzbar gemacht werden kann.