Die Zukunft der Demokratie in einer global gewordenen Welt steht und fällt mit der Möglichkeit eines adäquaten Umgangs mit der internationalen Mobilität. Postmoderne Freiheiten setzen alle kollektiven Identitäten unter Druck. Dies generiert einen erheblichen Orientierungsbedarf und ruft fundamentalistische Bewegungen hervor, deren Eindämmung nur durch eine effiziente Institutionalisierung der gegebenen Vielfalt gelingen kann. Das alte System, das die Singularität einer Nationalgruppe zelebriert, wird in den pluralistisch werdenden Gesellschaften immer stärker belastet. Daher sollte Stabilität…mehr
Die Zukunft der Demokratie in einer global gewordenen Welt steht und fällt mit der Möglichkeit eines adäquaten Umgangs mit der internationalen Mobilität. Postmoderne Freiheiten setzen alle kollektiven Identitäten unter Druck. Dies generiert einen erheblichen Orientierungsbedarf und ruft fundamentalistische Bewegungen hervor, deren Eindämmung nur durch eine effiziente Institutionalisierung der gegebenen Vielfalt gelingen kann. Das alte System, das die Singularität einer Nationalgruppe zelebriert, wird in den pluralistisch werdenden Gesellschaften immer stärker belastet. Daher sollte Stabilität immer auch als Adaptabilität verstanden werden. Dieses Buch plädiert für eine nachfragegerechte Regulierung kulturpolitischer Bedürfnisse - als Schlüssel einer neuen Form des Friedens.
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Autorenporträt
Der Autor: Lucian Goga, geboren 1976 in Sibiu (Rumänien), hat an der Lucian-Blaga-Universität in Sibiu Rechtswissenschaft studiert. Nach einem von der Azzola-Stiftung geförderten Austauschsemester an der Technischen Universität Darmstadt hat er 1999 seinen Abschluss als Volljurist erlangt, wonach er gefördert mit einem Jahresstipendium vom DAAD an der Universität Frankfurt am Main sein Promotionsstudium aufnahm. Der Autor ist seit 2008 bei einem international agierenden Wirtschaftsprüfungsunternehmen in Frankfurt am Main tätig.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt : Die Globalisierung steigert das Bedürfnis nach effizientem Zusammenleben im Staat - Das Problem: nationale Verfassungen und traditionelle Minderheitenschutzregime bauen auf dem ursprünglichen Homogenitätsmythos auf - Die Lösung: der Übergang von einem nationalistischen zu einem egalitären Minderheitenschutz, der allen Staatsbürgern den gleichen Zugang zu den verfügbaren Leistungen verschaffen soll - Diese neue Gleichheit ist der Schlüssel zu einer pluralitätsgerechten Demokratie.
Aus dem Inhalt : Die Globalisierung steigert das Bedürfnis nach effizientem Zusammenleben im Staat - Das Problem: nationale Verfassungen und traditionelle Minderheitenschutzregime bauen auf dem ursprünglichen Homogenitätsmythos auf - Die Lösung: der Übergang von einem nationalistischen zu einem egalitären Minderheitenschutz, der allen Staatsbürgern den gleichen Zugang zu den verfügbaren Leistungen verschaffen soll - Diese neue Gleichheit ist der Schlüssel zu einer pluralitätsgerechten Demokratie.
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