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Mit dem Ansatz von Normalismus und Sexualität versucht diese Studie, Texte Heiner Müllers und ihre Diskursstrategien aus unterschiedlichen Genres und Werkphasen zu analysieren. Sie verbindet die Analyse mit einem theoretischen Apparat, der sich der Konzepte Michel Foucaults, deren Adaption durch Jürgen Link sowie weiterer Theorieelemente (besonders der gender-studies) bedient. Die Tendenzwende bei Müller versteht die Autorin als eine Alternative, um Potenziale einer Denormalisierung im Gegenzug zu Tendenzen des Normalismus in Ost und West zu suchen. Danach wird ein Diskurs des Anderen…mehr

Produktbeschreibung
Mit dem Ansatz von Normalismus und Sexualität versucht diese Studie, Texte Heiner Müllers und ihre Diskursstrategien aus unterschiedlichen Genres und Werkphasen zu analysieren. Sie verbindet die Analyse mit einem theoretischen Apparat, der sich der Konzepte Michel Foucaults, deren Adaption durch Jürgen Link sowie weiterer Theorieelemente (besonders der gender-studies) bedient. Die Tendenzwende bei Müller versteht die Autorin als eine Alternative, um Potenziale einer Denormalisierung im Gegenzug zu Tendenzen des Normalismus in Ost und West zu suchen. Danach wird ein Diskurs des Anderen entwickelt, der eine Abwehr von Instrumentalisierung ermöglichen soll. Müllers dramatischer Diskurs zeigt aber keine Anwendung des Anderen, sondern eine Leerstelle, wo die symmetrische Beziehung ermöglicht wird. Müllers Drama wird vom aktiven Zuschauer immer wiederholt und muss deshalb nicht als statischer Zustand, sondern als Bewegung, als Arbeit mit Widersprüchen aufgefasst werden.
Autorenporträt
Die Autorin: Jae-Jong Lee wurde 1971 in Asan (Südkorea) geboren. Von 1990 bis 1998 studierte sie German Education an der Korea National University of Education in Südkorea. Von 1995 bis 1998 war sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Korea National University of Education tätig. Ab Anfang 1999 studierte die Autorin Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Bochum. 2006 erfolgte dort auch die Promotion.