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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,5, Technische Universität Dresden (Fakultät für Erziehungswissenschaften- Professur für Schulpädagogik), Veranstaltung: Seminar: Leistung und Leistungsbeurteilung in der Schule, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Leistungsproblem wurde im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts zu einem zentralen Faktor des Schulwesens. Der Nachweis bestimmter Leistungen in der Schule, der Abschluss bestimmter Schul-Laufbahnen, wurde dabei immer bedeutsamer für das Einschlagen von bestimmten Berufswegen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,5, Technische Universität Dresden (Fakultät für Erziehungswissenschaften- Professur für Schulpädagogik), Veranstaltung: Seminar: Leistung und Leistungsbeurteilung in der Schule, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Leistungsproblem wurde im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts zu einem zentralen Faktor des Schulwesens. Der Nachweis bestimmter Leistungen in der Schule, der Abschluss bestimmter Schul-Laufbahnen, wurde dabei immer bedeutsamer für das Einschlagen von bestimmten Berufswegen oder um bestimmte gesellschaftliche Positionen einzunehmen. Der durch das Bürgertum zuerst neu gewonnene Handlungsspielraum, welchen sich dieses gegenüber dem Adel erkämpft hatte, wurde zugleich gegenüber der Arbeiterschaft, als zweite nach Emanzipation strebende gesellschaftliche Klasse, abgegrenzt. Das während dieser Phase neu entstehende Leistungsprinzip etablierte sich als Auswahlinstrument, um den bürgerlichen Teil der Gesellschaft gegenüber dem der Arbeiterklasse abzugrenzen. Bis in die heutige Zeit blieb dieses Prinzip bestehen, was besonders an dem Umstand erkennbar ist, dass die familiären Sozialisations- und Erziehungsbedingungen in der überwiegenden Zahl der Fälle entscheidende Vorbedingung für gute Schulleistungen blieben.1 Um es auf eine Formel zu bringen: Wer aus einem einkommensschwachen Elternhaus kommt, hat keine Chance einen qualitativ hohen Schulabschluss zu erwerben. Die Debatte um dieses Problem ist nicht neu. Diese Arbeit will sich nun mit dem schulischen oder auch pädagogischen Leistungsbegriff beschäftigen. Dazu wird im ersten Kapitel der Versuch unternommen Leistung zu definieren. Im zweiten Kapitel wird Leistung nochmals einer Definition unterzogen, jedoch hier eine Unterscheidung von dynamischer und statischer Leistung vorgenommen, und diese beiden Prinzipien erläutert. Im sich anschließenden Teil wird es um den pädagogischen Leistungsbegriff gehen, wie sich dieser vom allgemeinen Leistungsbegriff abgrenzt und in wieweit dieser Begriff als Verwirklichung des gesellschaftlichen Leistungsprinzips in der Schule bisher umgesetzt wurde und welche Veränderungen eintreten müssen, um einen neuen pädagogischen Prinzip gerecht zu werden. Außerdem werden hier die zentralen inhaltlichen Zielstellungen dieses neuen pädagogischen Leistungsprinzips aufgezeigt, danach auf, die den pädagogischen Leistungsbegriff betreffenden, Normen oder normierten Leistungsforderungen eingegangen und schließlich die vier grundlegenden Prinzipien ausführlich vorgestellt, welche den Kern eines neu konzipierten pädagogischen Leistungsbegriffes und eines neuen schulischen Leistungsprinzips bilden.
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