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'Normieren, Tradieren, Inszenieren' behandelt erstmals die besonderen Merkmale, die das Christentum als Buchreligion kennzeichnen. In thematisch geordneten Beiträgen werden drei Grunddimensionen des Verhältnisses von Religion und Buch beschrieben: der mit einer Buchkultur verbundene erstaunliche Normierungsaufwand 'heiliger Texte' und unheiliger Wissensbestände von der antiken Kanonbildung bis zum Index des 19./20. Jahrhunderts; die enormen kulturellen Tradierungsanstrengungen, die für eine Überlieferung religiösen Wissens aufgewendet werden müssen; die Inszenierung des Buches, also die…mehr

Produktbeschreibung
'Normieren, Tradieren, Inszenieren' behandelt erstmals die besonderen Merkmale, die das Christentum als Buchreligion kennzeichnen. In thematisch geordneten Beiträgen werden drei Grunddimensionen des Verhältnisses von Religion und Buch beschrieben: der mit einer Buchkultur verbundene erstaunliche Normierungsaufwand 'heiliger Texte' und unheiliger Wissensbestände von der antiken Kanonbildung bis zum Index des 19./20. Jahrhunderts; die enormen kulturellen Tradierungsanstrengungen, die für eine Überlieferung religiösen Wissens aufgewendet werden müssen; die Inszenierung des Buches, also die Einbindung des 'Buches der Bücher' und weiterer Texte in die soziale, religiöse und kulturelle Praxis. So wird deutlich, wie sich Schriftlichkeit und religiöse Praxis aufeinander beziehen und gegenseitig beeinflussen.
Autorenporträt
Andreas Holzem, geb. 1961, ist Professor für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität Tübingen.