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'The person, be it gentleman or lady, who has not pleasure in a good novel must be intolerably stupid.' For Catherine Morland, young and ingenuous, the only good novel is a Gothic novel, and the more 'horrid' it is, the better it fuels her imagination. So when Henry Tilney and his family take her from fashionable Bath on a visit to their ancestral home in Gloucestershire, she is all too ready to ¿nd Northanger Abbey redolent of dark deeds, some of them committed, she believes, not so very long ago. She is persuaded to look at things in another light, but it is not until she returns to her…mehr

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Produktbeschreibung
'The person, be it gentleman or lady, who has not pleasure in a good novel must be intolerably stupid.' For Catherine Morland, young and ingenuous, the only good novel is a Gothic novel, and the more 'horrid' it is, the better it fuels her imagination. So when Henry Tilney and his family take her from fashionable Bath on a visit to their ancestral home in Gloucestershire, she is all too ready to ¿nd Northanger Abbey redolent of dark deeds, some of them committed, she believes, not so very long ago. She is persuaded to look at things in another light, but it is not until she returns to her native village in rural Wiltshire that she learns that one at least of those whom she has met in Bath really is what he seems. Short but packed with incident, Northanger Abbey is full of Jane Austen's characteristic comedy. Watch out for her reference to baseball - thought to be the ¿rst ever printed. If you have ever expected Jane Austen's novels to be dif¿cult to read, the Line Clear Edition is the one for you. Here is Jane Austen's classic novel in Jane Austen's words, made approachable by clear type and a clear layout, modern spelling and modern typography. The innovative chapter titles and contents list, derived from the text, will guide the familiar reader back to favourite passages without revealing the plot to a new reader. The cover image is taken from a Cassini Old Series map, using mapping ¿rst published by the Ordnance Survey between 1817 (the year of Jane Austen's death) and 1830, and is reproduced by kind permission of Cassini Publishing Ltd. The front cover is centred on Bath, then and now once more in Somerset, and the scene of many entertaining episodes in the novel
Autorenporträt
Jane Austen (1775-1817) was known principally for her five major novels which interpret, critique and comment upon the life of the British landed gentry at the end of the 18th century. Her most highly praised novel during her own lifetime was Pride and Prejudice which was her second published novel. Her plots often reflect upon the dependence of women on marriage in the pursuit of favorable social standing and economic security.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 26.11.2019

Die Schuld geringeren Reichtums
Glänzt durch seine Schauspieler: Ein Hörspiel nach Jane Austens frühem Roman „Northanger Abbey“
Dass die siebzehnjährige Pfarrerstochter Catherine Morland nach Lektüre zahlreicher Schauerromane dazu neigt, die Wirklichkeit mit diesen zu verwechseln, und aus dem nächtlichen Seufzen des Windes auf ein schreckliches Familiengeheimnis schließt, gefährdet ihr Lebensglück gewiss weniger als der naive Glaube, unterschiedliche Vermögensverhältnisse würden in Herzensdingen nicht viel bedeuten. Verglichen mit der Hartherzigkeit einiger Bessergestellter ist der Spuk hinter Tapetentüren meist harmlos.
Neben der Vorliebe für Gothic Novels und romantische Bindungen hat Jane Austen der Heldin ihres frühen Romans „Northanger Abbey“ auch ein frisches Selbstbewusstsein mitgegeben, eine gewisse Unbekümmertheit, die sittenstrengen Beobachtern unschicklich erscheinen muss. An der Seite gut gestellter Freunde der Familie reist Catherine Morland für einige Wochen nach Bath. Sie muss unter die Leute, die „Gesellschaft“ kennenlernen, was vor allem heißt: einen Mann kennenzulernen, der sie heiratet. Und siehe da, kaum hat sie den jungen Henry Tilney getroffen, will sie ihn wieder und wieder sehen. Mühsam nur gelingt es, die Spannung zwischen der Forschheit des Herzens und den Erwartungen ihres Umfelds auszubalancieren. Den Konventionen muss gehorcht werden.
Der Roman ist erst 1818, nach Jane Austens Tod, erschienen, geschrieben hat sie ihn wie andere frühe Werke zur Unterhaltung der Familie. Für den Hessischen Rundfunk hat Silke Hildebrandt den Roman gekürzt und bearbeitet. Ihr Hörspiel besticht vor allem durch die Schauspieler. Anna Drexler trifft den spannungsreichen Gefühlsmix der Catherine Morland genau, das Schwanken zwischen Überschwang und Schüchternheit, zwischen der Freude, Welt und Menschen kennenzulernen, und der nicht ausbleibenden Enttäuschung darüber, wie diese sind. Max Bretschneider spricht Henry Tilney so, dass man dem jungen Mann die Überheblichkeit nicht übel nimmt, mit der er seine neue Bekannte auf Fehler im Wortgebrauch hinweist. Er scheint es nicht böse zu meinen, und schließlich hat auch er eine Schwäche für Anne Radcliffe und „Die Geheimnisse Udolphos“. Auf dem Familiensitz der Tilneys führt die von Romanen in die Irre geleitete Einbildungskraft Catherine Morland in peinliche Situationen. Aber nicht deswegen muss sie Northanger Abbey verlassen.
Es ist ein Gute-Laune-Hörspiel geworden, inszeniert mit hörbarer Freude am gehobenen Milieu, an Konversation, kleinen Spitzen und Bösartigkeiten. Die satirischen Momente des Romans, der manche literarische Konvention parodiert, kommen dabei etwas zu kurz. Getragen vom Schwung der Musik Jakob Diehls reiht sich Szene an Szene.
Vor allem Ulrich Noethen sorgt als Erzähler für dramatische Akzente. So jung, fast verspielt noch, die Protagonisten auch scheinen, es geht ums Ganze, um Lebensglück, den Ruf der Familie. Da ist ein glückliches Ende wenig wahrscheinlich. In der Tat will General Tilney die Heirat seines Sohnes mit Catherine Morland nicht gestatten. Ihre Schuld? Der General wirft ihr vor, dass er Opfer einer Täuschung geworden sei, die er ihr nicht vergeben könne: „Ihre Schuld bestand einzig darin, dass sie weniger reich war, als er angenommen hatte.“
Da hilft auch Aufklärung nicht, wie es zur Täuschung kam. Henry Tilney entzweit sich deswegen mit seinem Vater. Erst als seine Schwester einen wohlhabenden Mann heiratet, führt der „Zugewinn an Ansehen“ beim General zu einem „Ausbruch an Gutmütigkeit“. Er gestattet die Hochzeit der Liebenden. Der Heiratsmarkt scheint doch schauriger als alle Romane Anne Radcliffes.
JENS BISKY
Jane Austen: Northanger Abbey. Aus dem Englischen von Andrea Ott. Hörspielbearbeitung und Regie: Silke Hildebrandt. Mit Ulrich Noethen, Anna Drexler, Anne Müller u. v .m. Der Hörverlag, München 2019. 2 CDs, 150 Minuten, 20 Euro.
Weil die Schwester eine gute
Partie macht, darf endlich auch
Henry seine Catherine ehelichen
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