Das Felsmassiv der Rondane-Berge ragt mächtig über die weite und flache Berghochebene hinaus. Im Süden finden sich Bergwälder und blumenreiche Bergweiden mit runden Berggipfeln. Vor allem im Norden und im Osten bestimmen tiefe Täler und steile Felswände das Bild. In dieser kargen und steinigen Berglandschaft leben wilde Rentiere schon seit Tausenden von Jahren. Im gesamten Gebiet lassen sich Reste alter Fanganlagen und Siedlungen entdecken. 1962 wurde Rondane als erster Nationalpark Norwegens eröffnet und stellt heute einen der letzten Außenposten für die wilden Rentiere dar. Im Park gibt es ein gut ausgebautes Netz von markierten Wanderwegen und Hütten, die eine Vielzahl an Wandermöglichkeiten eröffnen, angefangen von einfachen Tagestouren bis hin zu mehrtägigen Bergwanderungen. Und wer einen Gipfel erklimmen möchte: Ganze neun in Rondane erheben sich mehr als 2.000 m in die Höhe und erfordern nur ein bisschen Ausdauer. Die drei in diesem Buch vorgestellten Rundtouren (6 bis 7 Tage) bieten einen umfangreichen Einblick in diese grandiose Berglandschaft.