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Joseph Conrad: Nostromo. Eine Geschichte von der Meeresküste Lesefreundlicher Großdruck in 16-pt-Schrift Großformat, 210 x 297 mm Berliner Ausgabe, 2019 Durchgesehener Neusatz bearbeitet und eingerichtet von Theodor Borken Nostromo, a Tale of the Seaboard. Erstdruck 1904. Hier in der deutschen Übersetzung von Ernst Wolfgang Freissler, Berlin, S. Fischer, 1927. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: George Morland, Schmuggler, 1793. Gesetzt aus der Minion Pro, 16 pt.

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Produktbeschreibung
Joseph Conrad: Nostromo. Eine Geschichte von der Meeresküste Lesefreundlicher Großdruck in 16-pt-Schrift Großformat, 210 x 297 mm Berliner Ausgabe, 2019 Durchgesehener Neusatz bearbeitet und eingerichtet von Theodor Borken Nostromo, a Tale of the Seaboard. Erstdruck 1904. Hier in der deutschen Übersetzung von Ernst Wolfgang Freissler, Berlin, S. Fischer, 1927. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: George Morland, Schmuggler, 1793. Gesetzt aus der Minion Pro, 16 pt.
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Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 13.07.2024

In den Häfen
spuken die Geister
In den Abkürzungen steckt die Moderne. Es gibt noch Segelschiffe, aber das Kommando über die Handelsaktivitäten im Hafen von Sulaco führt die OSN, die Oceanic Steam Navigation Company. Die Dampfschiffe werden von Kapitalströmen umspült. In Joseph Conrads „Nostromo“, 1904 erschienen, klingt der Name des Titelhelden nach Magie, die südamerikanische Republik Costaguana wie erfunden (und ist es auch), und in der Silbermine spuken die Geister der Schatzsucherei. Aber nicht die Geister rumoren, sondern die Befreiungsbewegungen der indigenen Bevölkerung. Die politischen Akteure verbünden sich mit dem Pressewesen. Conrad überführt den Abenteuerroman in die industrielle Welt. In der Abgründigkeit der Figuren steckt deren Kritik. „Geschäftsleute sind oft ebenso lebhaft und einfallsreich wie Liebende.“ Das ist ein Schlüsselsatz.
LOTHAR MÜLLER
Joseph Conrad:
Nostromo. Roman.
Aus dem Englischen
übersetzt von Julian
Haefs und Gisbert
Haefs. Mit einem
Nachwort von Robert
Menasse. Manesse
Verlag, München 2024.
560 Seiten, 38 Euro
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