Bei diesem Buch ist mir zuerst das Cover aufgefallen, weil es mit seinen dominanten Farben direkt ins Auge sticht. Und auch der Autor, Ben Brooks, sagte mir sofort etwas, denn sein Buch "Storys for boys who dare to be different" steht bei uns schon länger im Regal. Wir mögen es sehr, und die Kinder
lesen auch immer wieder darin. Schon alleine deswegen war ich gespannt auf dieses Buch hier.
Beim…mehrBei diesem Buch ist mir zuerst das Cover aufgefallen, weil es mit seinen dominanten Farben direkt ins Auge sticht. Und auch der Autor, Ben Brooks, sagte mir sofort etwas, denn sein Buch "Storys for boys who dare to be different" steht bei uns schon länger im Regal. Wir mögen es sehr, und die Kinder lesen auch immer wieder darin. Schon alleine deswegen war ich gespannt auf dieses Buch hier.
Beim ersten Durchblättern hat es mir allerdings nicht besonders gefallen, weil ich Comics nicht besonders mag und es im Buch einige "Comic Strips" gibt. Nachdem ich es jetzt vollständig gelesen habe, finde ich, dass diese kurzen Comics wunderbar hineinpassen. Durch sie erzählt Brooks von einigen Helden, und das lockert den Text (von dem es nicht wenig gibt) sehr angenehm auf.
Die ganze Gestaltung des Buches ist sehr modern und graphisch. Das betrifft sowohl die Farben als auch die Schriftarten. Das Buch ist in sinnvolle Kapitel aufgeteilt, so dass man es auch mal aus der Hand legen kann, ohne dabei den Faden zu verlieren. Wichtige Sätze sind graphisch deutlich herausgearbeitet, so dass sie direkt ins Auge stechen. Der Schreibstil ist durchgehend modern und humorvoll, Brooks spricht seine Leser persönlich an und baut so eine Beziehung auf. Man hat das Gefühl, er habe das Buch für einen persönlich geschrieben. Das mochte ich sehr, da dadurch auch der Inhalt eine persönliche Note erhält.
Ben Brooks macht in seinem Buch deutlich, dass man, um ein Held zu sein, kein Cape tragen muss. Oder gar Superkräfte haben. Für ihn ist jeder ein Held, der die Welt zu einem besseren Ort machen möchte und dafür etwas tut. Und er betont, dass man dafür nicht unbedingt Gotham City vom Bösen befreien muss. Man ist genauso ein Held, wenn man Müll aufsammelt in seinem Viertel, einem alten Menschen seinen Platz im Bus überlässt usw.
Er betont, dass jeder Mensch irgendein Talent hat. Das kann auch etwas leises, auf den ersten Blick unscheinbares sein wie zuhören können oder den Menschen Freude machen, indem man ein Bild malt oder Musik macht.
Und das gefällt mir an diesem Buch wirklich sehr: der Autor macht immer wieder klar, dass man die Welt auch positiv verändert, wenn man Freude schenkt oder jemanden zum lächeln bringt. Man muss keinen neuen Impfstoff erfinden oder fliegende Autos! Dadurch, dass er das so herausstellt, hat wirklich jedes Kind die Möglichkeit, sich darin zu sehen und sich davon berühren zu lassen. Und er gibt auch immer wieder Anregungen, wie man sein Talent finden kann, was man ausprobieren kann usw. Und keiner ist zu klein, um etwas zu bewegen . ganz wichtig!