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Die Europäische Union befasst sich seit geraumer Zeit mit dem Aufbau eines Systems für die Berichterstattung über das Verletzungsgeschehen in den einzelnen Mitgliedsstaaten. Ein besonderes Anliegen der hierfür zuständigen Projektgruppe ist die Einbindung der Staaten, die sich an diesem System bisher nicht oder nur in geringem Umfang beteiligen, wozu auch die Bundesrepublik Deutschland zählt. Daher förderte die EU bis 2007 die Entwicklung einer Struktur, die es erlaubt, Daten aus Deutschland für das System zur Verfügung zu stellen. In diesem Buch wird erörtert, inwiefern sich Notfalldaten als…mehr

Produktbeschreibung
Die Europäische Union befasst sich seit geraumer Zeit mit dem Aufbau eines Systems für die Berichterstattung über das Verletzungsgeschehen in den einzelnen Mitgliedsstaaten. Ein besonderes Anliegen der hierfür zuständigen Projektgruppe ist die Einbindung der Staaten, die sich an diesem System bisher nicht oder nur in geringem Umfang beteiligen, wozu auch die Bundesrepublik Deutschland zählt. Daher förderte die EU bis 2007 die Entwicklung einer Struktur, die es erlaubt, Daten aus Deutschland für das System zur Verfügung zu stellen. In diesem Buch wird erörtert, inwiefern sich Notfalldaten als Instrument der medizinischen Dokumentation mit mehrfachem Raumbezug (Einsatzort, Behandlungsort, Wohnort etc.) für eine Nutzung im Rahmen der EU Gesundheitsberichterstattung eignen. Hierfür werden die Daten der rettungsdienstlichen Versorgung, der notärztlichen Versorgung und die Daten eines Krankenhauses der Maximalversorgung in einem Landkreis in Baden-Württemberg gegenübergestellt. Insbesondere der räumliche Vergleich der Datenquellen aber auch die Datenverfügbarkeit stellt die Grundlage für die abschließenden Handlungsempfehlungen bezüglich einer weiteren Entwicklung der Gesundheitsberichterstattung dar.
Autorenporträt
Butsch, Carsten§Carsten Butsch, geboren 1980, studierte von 2000 bis 2006 Geographie an der Universität Bonn. In dieser Zeit arbeitete er unter anderem im Rahmen eines EU Projektes an der Weiterentwicklung der EU Injury Database mit. Seit 2006 ist der Autor an der Universität zu Köln tätig und arbeitet zu den Bereichen Gesundheitsberichterstattung und Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen in Deutschland und Indien.