Notizen vor Tagesanbruch ist die aktualisierte, um neue Texte ergänzte Neuauflage eines der bekanntesten gemeinsamen Bücher von Urs M. Fiechtner und Sergio Vesely und enthält nun eine Auswahl ihrer Gedichte und Lieder von 1975 - 2015. Freiheit, Menschenrechte, Widerstand das sind immer wieder ihre Themen, um die auch das vorliegende Buch kreist. Ihre Erfahrung damit ist jedoch nicht allein literarischer Natur: Sergio Vesely schrieb seine ersten Gedichte und Lieder als politischer Gefangener der chilenischen Militärdiktatur, Urs M. Fiechtner ist seit vielen Jahren für…mehr
Notizen vor Tagesanbruch ist die aktualisierte, um neue Texte ergänzte Neuauflage eines der bekanntesten gemeinsamen Bücher von Urs M. Fiechtner und Sergio Vesely und enthält nun eine Auswahl ihrer Gedichte und Lieder von 1975 - 2015. Freiheit, Menschenrechte, Widerstand das sind immer wieder ihre Themen, um die auch das vorliegende Buch kreist. Ihre Erfahrung damit ist jedoch nicht allein literarischer Natur: Sergio Vesely schrieb seine ersten Gedichte und Lieder als politischer Gefangener der chilenischen Militärdiktatur, Urs M. Fiechtner ist seit vielen Jahren für Menschenrechts-organisationen tätig. Nichts an diesem Buch ist künstlich, jeder einzelne Text beruht auf persönlicher Erfahrung. Notizen vor Tagesanbruch wird ergänzt durch die zuletzt in der 4. Auflage im Schmetterling-Verlag Stuttgart erschienene Auswahl von Kurzgeschichten und Erzählungen Geschichten aus dem Niemandsland, die auf erzählerischer Ebene die Themen dieses Buches aufgreift.
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Autorenporträt
Vesely, Sergio Sergio Vesely ist 1952 in Santiago de Chile geboren, lebt heute in der Nähe von Stuttgart als Musiker, Autor und bildender Künstler. Seine ersten Lieder und Gedichte schrieb er als politischer Gefangener in den Konzentrationslagern der Militärdiktatur des General Pinochet. In Deutschland, das ihn als Flüchtling aufgenommen und dessen Staatsangehörigkeit er angenommen hat, veröffentlichte er zahlreiche Tonträger mit vertonten Gedichten und hat als Autor und Co-Autor an vielen Büchern gearbeitet. Besonders bekannt wurde er durch seine Konzertlesungen, in denen er gemeinsam mit Urs M. Fiechtner seit den 1970er-Jahren eine intensive Form der Verbindung von Literatur und Musik entwickelt hat, die inzwischen von vielen Künstlern nachgeahmt wird.
Fiechtner, Urs M. Geboren 1955 in Bonn, aufgewachsen in Lateinamerika unter alten Nazis, Militärs und späteren Putschisten, freiberuflicher Schriftsteller und Herausgeber sowie Dozent in der Jugend- und Erwachsenenbildung, lebt in der Nähe von Ulm. Fiechtner publiziert seit Anfang der 70er Jahre Prosa, Lyrik und Sachtexte - darunter auch Jugendbücher (u. a. Annas Geschichte) - und wurde mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet. 1976 gründete er die interkulturelle autorengruppe79, die Maßstäbe für die Verbindung von Literatur und Musik gesetzt und den Begriff der "Konzertlesung" geschaffen hat. Viele seiner Bücher behandeln Themen rund um die Menschenrechte.
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