Friedrich von Hardenberg, der sich selbst Novalis nannte, war das junge Genie unter den deutschen Romantikern. Er studierte Jura und Bergbau, begeisterte sich für die Französische Revolution, dichtete, schrieb Romane und entwarf philosophische Abhandlungen über Fichte und Kant. Wolfgang Hädecke erzählt sein kurzes und intensives Leben zwischen den Bergwerken im Herzen Deutschlands und den europäischen Ideen von Aufklärung und Idealismus. Vieles, was damals zum Verständnis von Natur und Gesellschaft gedacht, gelebt und geschrieben wurde, besitzt heute wieder große Aktualität.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 11.04.2012Er hat die Schranken gebrochen
In jüngster Zeit sind gleich zwei neue Biographien über den Dichter Novalis erschienen. Warum eigentlich? Und ist das des Guten womöglich zu viel?
Die Lebensdaten des Friedrich von Hardenberg oder Novalis, der 1772 geboren wurde und schon 1801 verstarb, boten nicht unbedingt Anlass für zwei Biographien - ein 240. Geburtstag oder ein 210. Todestag ist kein Gedenktag, zu dem man eine neue Gesamtwürdigung erwartet.
Wohl aber mag die Entwicklung der Novalis-Forschung ein Impuls gewesen sein. Die historisch-kritische Ausgabe seiner Werke, die viel neues Material zur Kenntnis gebracht hat, erreichte 1998 mit den Jugendschriften des Dichters und 2006 mit den beruflichen Schriften des Salinen-Assessors ihren Abschluss. Die Forschung ist, seit Herbert Uerlings sie 1991 in einem fast siebenhundert Seiten umfassenden Handbuch referiert hat, vorangeschritten und hat - nicht zuletzt durch die Auswertung der beiden letzten Werkbände - neue Wahrnehmungen eröffnet. Deutlicher als früher sieht man, wie produktiv Hardenberg schon als Gymnasiast war und mit welch ungeheurer Lese- und Schreibleistung er sich die klassische und moderne Literatur als Voraussetzung seines eigenen hochintellektualistischen und hochartistischen Dichtertums angeeignet hat. Und noch deutlicher als früher sieht man auch, wie sehr dieser weltflüchtigste aller Dichter im praktischen Leben stand.
Die ersten Notizen für die beiden Zueignungssonette zum Roman "Heinrich von Ofterdingen" finden sich auf zwei Blättern - Schulz bietet sie im Faksimile - mit Arbeitsplänen für die Saline Artern vom Ende des Jahres 1799. Das ist nicht nur für die Datierung der Gedichte interessant, sondern auch für die Verschränkung von dichterischem Schaffen und Berufstätigkeit, die im Übrigen - mit anstrengenden Fußmärschen, langwierigen Besichtigungen und detaillierten schriftlichen Berichten - alles andere als gemütlich war.
Eine neue summierende Novalis-Biographie, so darf man also feststellen, war nach dem Abschluss der historisch-kritischen Ausgabe fällig. Dass es gleich zwei wurden, war überraschend - und ist nichts anderes als erfreulich. Denn beide sind in ihrer Art ganz vorzüglich, und am besten sollte man beide lesen, obwohl in beiden im Kern und in vielen Einzelheiten mehr oder minder dasselbe steht, nur eben auf eine andere Weise: Gerhard Schulz, der in Melbourne Germanistik lehrte, Herausgeber der Novalis-Ausgabe ist und als einer der besten Kenner der Literatur der Goethezeit gilt, bietet auf rund 270 Textseiten ein außerordentlich prägnantes Porträt Hardenbergs und eine ebenso aufschlussreiche und klug wertende Charakterisierung seines Werks. Das Buch ist ein wissenschaftlich fundierter Hymnus auf jenen genialen jungen Mann, der in wenigen Jahren des Schreibens mit einer durchaus überschaubaren Anzahl von gedruckten Werken zum Dichter von Weltrang wurde und daneben ein Konvolut von Aufzeichnungen hinterließ, das eine schier unerschöpfliche Fundgrube des Geistes ist. Man liest diese passioniert geschriebene Biographie mit wachsender Anteilnahme und Begeisterung.
Das Buch des Lehrers und Schriftstellers Wolfgang Hädecke, der unter anderem mit Heine- und Fontane-Biographien hervorgetreten ist, zählt 90 Textseiten mehr als das von Schulz. Sie kommen vor allem der Lebensgeschichte des Dichters, der Darstellung der Familie sowie des Freundes- und Bekanntenkreises zugute. Über Hardenbergs Eltern und Geschwister erfährt man bei Hädecke mehr als bei Schulz, ebenso über seine Beziehung zu Schiller oder zu Friedrich Schlegel, dessen Bedeutung für Hardenberg zitatenreich erläutert wird. Auch weniger wichtige Zeitgenossen werden knapp charakterisiert, wenn sie in Hardenbergs Blickfeld traten. Fast eine Seite widmet Hädecke beispielsweise Hardenbergs beiläufiger Begegnung mit August Herder, dem Sohn des großen Johann Gottfried Herder, obwohl dieses Treffen für Hardenberg keine weitere Bedeutung hatte. Im Übrigen referiert Hädecke ausführlich die Forschung, nicht zuletzt auch Schulz, aber ohne dass dies beschwerlich würde. Hädeckes Kunst des Arrangements und sein flüssiger Schreibstil tragen leicht auch über sperrige Materien hinweg.
Im Übrigen wäre es ungerecht, die beiden Biographien durch Verweise auf fehlende oder überschüssige Details gegeneinander auszuspielen. Schulz konzentriert sich auf Novalis, ohne natürlich Schiller, Schlegel, den großen Herder und die anderen Vorbilder und Wegbegleiter zu übergehen. Hädecke gibt dem gesellschaftlichen und literarischen Umfeld mehr Platz. In den wesentlichen Punkten geben sich die beiden Biographien nichts nach. Alle belangvollen biographischen Informationen, die für Novalis charakteristischen Aphorismen, seine frappierenden Bekenntnisse, die denkwürdigsten Anekdoten und die klügsten Äußerungen über den Autor und sein Werk findet man mit ausnahmsloser Zuverlässigkeit in beiden Büchern. Über die maßlosen Ansprüche dieses jungen Mannes und seine innovativen poetischen Leistungen, über seine tiefe, manchmal aber fast blasphemische Religiosität und seine moralische Freiheit, über seine Lebens- und Liebesfreude bei gleichzeitiger Todestrunkenheit geben beide Biographien gleichermaßen gute Auskunft. Die gedankliche Kühnheit und sprachliche Schönheit der poetischen Schriften wird in beiden Büchern gleichermaßen gewürdigt. Und die Schilderung der Erkrankung und jenes "Nachsterbens", mit dem Novalis sich seiner mädchenhaft frühverstorbenen ersten Geliebten zu verloben gedachte, pointieren beide zu Recht mit den harten und dunklen, aber letztlich wohl sehr angemessenen Sätzen, die Caroline Schlegel sechs Wochen vor dem Tod des kranken Freundes an ihren Geliebten, Friedrich Schelling, schrieb: "Wir können ihm nicht helfen, wenn ihm Gott nicht hilft, es sey zum gesunden Leben, oder zum freudigen Tode. Ich kann ihn nicht beklagen, wenn er dahin ist. Er hat die Schranken gebrochen."
Dieser wahrhaft außergewöhnliche Mensch brauchte zwei Namen, um der Fülle seiner Anlagen und der Größe seiner Ansprüche genügen zu können. Seinem Studium und Beruf ging er als Friedrich von Hardenberg nach, als Dichter aber wollte er Novalis heißen. In einem Schreiben an August Wilhelm Schlegel verwies er darauf, dass dies ein "alter Geschlechtsname" seiner Familie sei. Ein Vorfahre von ihm hatte wohl "von Rode" geheißen und sich auch "de Novali" genannt: einer, der durch Rodungen Neuland gewinnt. Friedrich von Hardenberg wollte sich diesen Namen zu eigen machen, indem er durch eine Romantisierung oder "qualitative Potenzierung" der Welt und durch einen Gang "nach innen" geistiges Neuland schuf.
Zu hören ist der Name Novalis in zwei Formen: einmal mit der Betonung auf o, ein anderes Mal mit der Betonung auf dem a. Was ist richtig? Schulz sorgt hier gleich zu Beginn seiner Darstellung zwar nicht für Eindeutigkeit, aber doch für Klarheit: Der lateinischen Herkunft des Namens entspricht die Betonung "auf der zweiten Silbe (Novális)", wie sie sich in der Literaturwissenschaft eingebürgert hat, "während für die Familie Hardenberg die Betonung auf der ersten üblich geblieben ist (Nóvalis)". Ein schöner Fall für Pedanten, Rechthaber und Besserwisser.
HELMUTH KIESEL.
Wolfgang Hädecke: "Novalis". Biographie.
Hanser Verlag, München 2011. 399 S., geb., 24,90 [Euro].
Gerhard Schulz: "Novalis". Leben und Werk Friedrich von Hardenbergs.
C. H. Beck Verlag, München 2011. 304 S., geb., 24,95 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
In jüngster Zeit sind gleich zwei neue Biographien über den Dichter Novalis erschienen. Warum eigentlich? Und ist das des Guten womöglich zu viel?
Die Lebensdaten des Friedrich von Hardenberg oder Novalis, der 1772 geboren wurde und schon 1801 verstarb, boten nicht unbedingt Anlass für zwei Biographien - ein 240. Geburtstag oder ein 210. Todestag ist kein Gedenktag, zu dem man eine neue Gesamtwürdigung erwartet.
Wohl aber mag die Entwicklung der Novalis-Forschung ein Impuls gewesen sein. Die historisch-kritische Ausgabe seiner Werke, die viel neues Material zur Kenntnis gebracht hat, erreichte 1998 mit den Jugendschriften des Dichters und 2006 mit den beruflichen Schriften des Salinen-Assessors ihren Abschluss. Die Forschung ist, seit Herbert Uerlings sie 1991 in einem fast siebenhundert Seiten umfassenden Handbuch referiert hat, vorangeschritten und hat - nicht zuletzt durch die Auswertung der beiden letzten Werkbände - neue Wahrnehmungen eröffnet. Deutlicher als früher sieht man, wie produktiv Hardenberg schon als Gymnasiast war und mit welch ungeheurer Lese- und Schreibleistung er sich die klassische und moderne Literatur als Voraussetzung seines eigenen hochintellektualistischen und hochartistischen Dichtertums angeeignet hat. Und noch deutlicher als früher sieht man auch, wie sehr dieser weltflüchtigste aller Dichter im praktischen Leben stand.
Die ersten Notizen für die beiden Zueignungssonette zum Roman "Heinrich von Ofterdingen" finden sich auf zwei Blättern - Schulz bietet sie im Faksimile - mit Arbeitsplänen für die Saline Artern vom Ende des Jahres 1799. Das ist nicht nur für die Datierung der Gedichte interessant, sondern auch für die Verschränkung von dichterischem Schaffen und Berufstätigkeit, die im Übrigen - mit anstrengenden Fußmärschen, langwierigen Besichtigungen und detaillierten schriftlichen Berichten - alles andere als gemütlich war.
Eine neue summierende Novalis-Biographie, so darf man also feststellen, war nach dem Abschluss der historisch-kritischen Ausgabe fällig. Dass es gleich zwei wurden, war überraschend - und ist nichts anderes als erfreulich. Denn beide sind in ihrer Art ganz vorzüglich, und am besten sollte man beide lesen, obwohl in beiden im Kern und in vielen Einzelheiten mehr oder minder dasselbe steht, nur eben auf eine andere Weise: Gerhard Schulz, der in Melbourne Germanistik lehrte, Herausgeber der Novalis-Ausgabe ist und als einer der besten Kenner der Literatur der Goethezeit gilt, bietet auf rund 270 Textseiten ein außerordentlich prägnantes Porträt Hardenbergs und eine ebenso aufschlussreiche und klug wertende Charakterisierung seines Werks. Das Buch ist ein wissenschaftlich fundierter Hymnus auf jenen genialen jungen Mann, der in wenigen Jahren des Schreibens mit einer durchaus überschaubaren Anzahl von gedruckten Werken zum Dichter von Weltrang wurde und daneben ein Konvolut von Aufzeichnungen hinterließ, das eine schier unerschöpfliche Fundgrube des Geistes ist. Man liest diese passioniert geschriebene Biographie mit wachsender Anteilnahme und Begeisterung.
Das Buch des Lehrers und Schriftstellers Wolfgang Hädecke, der unter anderem mit Heine- und Fontane-Biographien hervorgetreten ist, zählt 90 Textseiten mehr als das von Schulz. Sie kommen vor allem der Lebensgeschichte des Dichters, der Darstellung der Familie sowie des Freundes- und Bekanntenkreises zugute. Über Hardenbergs Eltern und Geschwister erfährt man bei Hädecke mehr als bei Schulz, ebenso über seine Beziehung zu Schiller oder zu Friedrich Schlegel, dessen Bedeutung für Hardenberg zitatenreich erläutert wird. Auch weniger wichtige Zeitgenossen werden knapp charakterisiert, wenn sie in Hardenbergs Blickfeld traten. Fast eine Seite widmet Hädecke beispielsweise Hardenbergs beiläufiger Begegnung mit August Herder, dem Sohn des großen Johann Gottfried Herder, obwohl dieses Treffen für Hardenberg keine weitere Bedeutung hatte. Im Übrigen referiert Hädecke ausführlich die Forschung, nicht zuletzt auch Schulz, aber ohne dass dies beschwerlich würde. Hädeckes Kunst des Arrangements und sein flüssiger Schreibstil tragen leicht auch über sperrige Materien hinweg.
Im Übrigen wäre es ungerecht, die beiden Biographien durch Verweise auf fehlende oder überschüssige Details gegeneinander auszuspielen. Schulz konzentriert sich auf Novalis, ohne natürlich Schiller, Schlegel, den großen Herder und die anderen Vorbilder und Wegbegleiter zu übergehen. Hädecke gibt dem gesellschaftlichen und literarischen Umfeld mehr Platz. In den wesentlichen Punkten geben sich die beiden Biographien nichts nach. Alle belangvollen biographischen Informationen, die für Novalis charakteristischen Aphorismen, seine frappierenden Bekenntnisse, die denkwürdigsten Anekdoten und die klügsten Äußerungen über den Autor und sein Werk findet man mit ausnahmsloser Zuverlässigkeit in beiden Büchern. Über die maßlosen Ansprüche dieses jungen Mannes und seine innovativen poetischen Leistungen, über seine tiefe, manchmal aber fast blasphemische Religiosität und seine moralische Freiheit, über seine Lebens- und Liebesfreude bei gleichzeitiger Todestrunkenheit geben beide Biographien gleichermaßen gute Auskunft. Die gedankliche Kühnheit und sprachliche Schönheit der poetischen Schriften wird in beiden Büchern gleichermaßen gewürdigt. Und die Schilderung der Erkrankung und jenes "Nachsterbens", mit dem Novalis sich seiner mädchenhaft frühverstorbenen ersten Geliebten zu verloben gedachte, pointieren beide zu Recht mit den harten und dunklen, aber letztlich wohl sehr angemessenen Sätzen, die Caroline Schlegel sechs Wochen vor dem Tod des kranken Freundes an ihren Geliebten, Friedrich Schelling, schrieb: "Wir können ihm nicht helfen, wenn ihm Gott nicht hilft, es sey zum gesunden Leben, oder zum freudigen Tode. Ich kann ihn nicht beklagen, wenn er dahin ist. Er hat die Schranken gebrochen."
Dieser wahrhaft außergewöhnliche Mensch brauchte zwei Namen, um der Fülle seiner Anlagen und der Größe seiner Ansprüche genügen zu können. Seinem Studium und Beruf ging er als Friedrich von Hardenberg nach, als Dichter aber wollte er Novalis heißen. In einem Schreiben an August Wilhelm Schlegel verwies er darauf, dass dies ein "alter Geschlechtsname" seiner Familie sei. Ein Vorfahre von ihm hatte wohl "von Rode" geheißen und sich auch "de Novali" genannt: einer, der durch Rodungen Neuland gewinnt. Friedrich von Hardenberg wollte sich diesen Namen zu eigen machen, indem er durch eine Romantisierung oder "qualitative Potenzierung" der Welt und durch einen Gang "nach innen" geistiges Neuland schuf.
Zu hören ist der Name Novalis in zwei Formen: einmal mit der Betonung auf o, ein anderes Mal mit der Betonung auf dem a. Was ist richtig? Schulz sorgt hier gleich zu Beginn seiner Darstellung zwar nicht für Eindeutigkeit, aber doch für Klarheit: Der lateinischen Herkunft des Namens entspricht die Betonung "auf der zweiten Silbe (Novális)", wie sie sich in der Literaturwissenschaft eingebürgert hat, "während für die Familie Hardenberg die Betonung auf der ersten üblich geblieben ist (Nóvalis)". Ein schöner Fall für Pedanten, Rechthaber und Besserwisser.
HELMUTH KIESEL.
Wolfgang Hädecke: "Novalis". Biographie.
Hanser Verlag, München 2011. 399 S., geb., 24,90 [Euro].
Gerhard Schulz: "Novalis". Leben und Werk Friedrich von Hardenbergs.
C. H. Beck Verlag, München 2011. 304 S., geb., 24,95 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Otto A. Böhmer findet Wolfgang Hädeckes Biographie über Novalis (1772-1801) rundum gelungen. Eingehend schildert er das Leben des Dichters, der die deutsche Romantik mit prägte, berichtet über dessen Begeisterungsfähigkeit und Phantasie, die Liebe zu der jungen Sophie von Kühn und die literarischen Werke. Beeindruckt hat ihn die Gelehrsamkeit von Hädeckes Lebensbeschreibung, die den Leser gleichwohl nie überfordere. Überzeugend führt der Autor für Böhmer die Tiefe und Komplexität von Novalis' Schaffen, aber auch dessen Zweifel und Verzweiflung vor Augen. Das Fazit des Rezensenten: ein Werk, das zeigt, dass die Beschäftigung mit Novalis "noch immer lohnend" sein kann.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"... ein lesenswertes, kurzweiliges Buch..." Ingo Bach, Mitteldeutsche Zeitung, 12.09.11
"Er erweist sich auch in seiner jüngsten Arbeit nicht nur als gründlicher Rechercheur und tiefschürfender Analytiker historisch-biografischer und literaturgeschichtlicher Prozesse, sondern gleichermaßen ... als angemessen sachlicher und dennoch fesselnder Erzähler." Norbert Weiß, Sächsische Zeitung, 27./28.08.11
"Exakte, bis ins Detail reichende Wissenschaftlichkeit mit persönlichem, Anteil nehmendem Engagement. So verleiht es (das Buch) Historischem ein Air der Unmittelbarkeit." Walter Neumann, Stuttgarter Zeitung, 16.11.11
"Es handelt sich tatsächlich um die erste grosse Biographie, die auf der Grundlage der Kritischen Ausgabe und der vielen neueren Spezialstudien zum experimentellen Denk-und Sprachstil Hardenbergs entstanden ist. Fraglos ein kenntnisreiches, ansprechend formuliertes und argumentativ ausgewogenes Buch."
Manfred Koch, NZZ am Sonntag, 27.11.11
"Eine neue Biographie macht nun deutlich, dass es noch immer lohnend sein kann, sich mit Novalis zu beschäftigen. Sie ist von beeindruckender Gelehrsamkeit, ohne den Leser zu überfordern." Otto A. Böhmer, Frankfurter Rundschau, 03.12.11
"Die genau recherchierte Arbeit verbindet akribische Textanalyse mit subtiler psychologischer Deutung." Ludger Lütkehaus, Neue Zürcher Zeitung, 12.01.12
"Hädeckes Kunst des Arrangements und sein flüssiger Schreibstil tragen leicht auch über sperrige Materien hinweg." Helmuth Kiesel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.04.12
"Er erweist sich auch in seiner jüngsten Arbeit nicht nur als gründlicher Rechercheur und tiefschürfender Analytiker historisch-biografischer und literaturgeschichtlicher Prozesse, sondern gleichermaßen ... als angemessen sachlicher und dennoch fesselnder Erzähler." Norbert Weiß, Sächsische Zeitung, 27./28.08.11
"Exakte, bis ins Detail reichende Wissenschaftlichkeit mit persönlichem, Anteil nehmendem Engagement. So verleiht es (das Buch) Historischem ein Air der Unmittelbarkeit." Walter Neumann, Stuttgarter Zeitung, 16.11.11
"Es handelt sich tatsächlich um die erste grosse Biographie, die auf der Grundlage der Kritischen Ausgabe und der vielen neueren Spezialstudien zum experimentellen Denk-und Sprachstil Hardenbergs entstanden ist. Fraglos ein kenntnisreiches, ansprechend formuliertes und argumentativ ausgewogenes Buch."
Manfred Koch, NZZ am Sonntag, 27.11.11
"Eine neue Biographie macht nun deutlich, dass es noch immer lohnend sein kann, sich mit Novalis zu beschäftigen. Sie ist von beeindruckender Gelehrsamkeit, ohne den Leser zu überfordern." Otto A. Böhmer, Frankfurter Rundschau, 03.12.11
"Die genau recherchierte Arbeit verbindet akribische Textanalyse mit subtiler psychologischer Deutung." Ludger Lütkehaus, Neue Zürcher Zeitung, 12.01.12
"Hädeckes Kunst des Arrangements und sein flüssiger Schreibstil tragen leicht auch über sperrige Materien hinweg." Helmuth Kiesel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.04.12