"Das Leben, facettenreich und oft nicht schön, mal schnell, mal träge fließend, mal stockend und manchmal auch unbemerkt verdämmernd, drängt sich durch Zeilen, zwischen deine Lippen, durch deine Seele, ins Hirn. Der Autor benutzt den Alltag, um die Hoffnung zu erschlagen, er schöpft das Leben aus dem Rinnsal der Vergänglichkeit, verbrüdert sich mit Rotz und Tränen, mit Blut und Aufbegehren und lässt die blaue Blume nur in grauen Hinterhöfen erblühen. Man ist verletzt, abgestoßen und fasziniert zugleich und wünscht sich doch nach der Lektüre so schnell als möglich in der warmen Sonne am Meer zu liegen und nur noch Glück und Erfüllung aufzusaugen. Und trotzdem ist da ein unerklärlicher Rest, ja fast ein heimliches Verlangen, sich erneut im Schatten dieser Zeilen zu verlieren."
Aus dem Vorwort von Julia Maltritz
Aus dem Vorwort von Julia Maltritz