Reisschleim ist eine reiche Quelle für Stärke, aber eine schlechte Quelle für andere Nährstoffe, insbesondere Stickstoff. Stärke kann bei der Gärung im Pansen in Gegenwart von Stickstoff effektiv verwertet werden. Gleichzeitig kann die Fütterung von stickstoffhaltigen Verbindungen ohne energiereiche Nahrung zu einem Anstieg der Ammoniakkonzentration im Pansen führen, was wiederum toxisch wirkt. Daher ist die Fütterung von Haferschleim mit stickstoffhaltigen Verbindungen eine bessere Praxis. Außerdem wäre es wirtschaftlicher, NPN-Verbindungen, d.h. Harnstoff und Diammoniumphosphat, als N-Quelle zum Reisbrei zu geben.