Zwangsarbeiter:innen gehörten in der Zeit von 1939 bis 1945 auch in der "Ostmark" zur Normalität des Kriegsalltags. Zivile Zwangsarbeiter:innen aus ganz Europa, Kriegsgefangene, KZ- und Justizhäftlinge, Roma und Sinti sowie andere Ausgegrenzte wurden systematisch zur Zwangsarbeit eingesetzt. Dieses Buch widmet sich der Bestandsaufnahme und Aufarbeitung der Auswirkungen, die diese Umstände bis heute im Bereich Krems/Niederösterreich hinterlassen haben. Mit zahlreichen Abbildungen, die im Rahmen eines Citizen Science Projektes entstanden sind, begibt sich das Buch auf eine Spurensuche nach Lagerstandorten in der Region, rekonstruiert die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Zwangsarbeiter:innen und führt Gespräche mit Zeitzeugen und deren Nachkommen.
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