Im ehemaligen Bankgebäude Hohenstaufengasse 3 in Wien waren in den letzten Kriegsjahren zwei Wehrmachtgerichte untergebracht. 69 Menschen wurden dort zum Tode verurteilt. Das Buch beleuchtet die Rolle der NS-Militärgerichtsbarkeit in Wien, seine Akteure und seine Opfer. Das Buch nimmt das in der NS-Zeit als Militärgericht genutzte Bankgebäude in der Hohenstaufengasse als Ausgangspunkt, um das Wirken der Wehrmachtjustiz in Wien aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten. Durch die erstmalige Auswertung aller Verfahren des Feldkriegsgerichts der Division Nr. 177, das über eine Filiale in der Hohenstaufenasse verfügte, werden sowohl konkrete Opferzahlen als auch das Wirken der Wehrmachtrichter differenziert dargestellt. Die Beiträge geben Einblicke in die Schicksale der Opfer, das Funktionieren der militärgerichtlichen Bürokratie und ihr Zusammenspiel mit den NS-Verfolgungsinstitutionen, die sich nach dem "Anschluss" in Wien etablierten.
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