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Erstmals in der Literatur wird am Beispiel der alpinen Extrem-Baustelle Kaprun sowie der Kraftwerksbauten im Ennstal, in Ybbs-Persenbeug sowie der Draukraftwerke eine auf einer über 15.000 Einzelschicksale dokumentierenden Datenbank basierende Studie zur NS-Zwangsarbeit in der Elektrizitätswirtschaft vorgelegt. Während Kaprun nach 1945 der Mythos österreichischer Wiederaufbauleistung in extremer alpiner Lage wurde, bleibt einer der zentralen Elektrizitätskraftwerksbauten in Hitlers Vorstellungswelt, Ybbs-Persenbeug, in Dokumentation und Erinnerung völlig in der Nachkriegszeit, als hätte es die…mehr

Produktbeschreibung
Erstmals in der Literatur wird am Beispiel der alpinen Extrem-Baustelle Kaprun sowie der Kraftwerksbauten im Ennstal, in Ybbs-Persenbeug sowie der Draukraftwerke eine auf einer über 15.000 Einzelschicksale dokumentierenden Datenbank basierende Studie zur NS-Zwangsarbeit in der Elektrizitätswirtschaft vorgelegt. Während Kaprun nach 1945 der Mythos österreichischer Wiederaufbauleistung in extremer alpiner Lage wurde, bleibt einer der zentralen Elektrizitätskraftwerksbauten in Hitlers Vorstellungswelt, Ybbs-Persenbeug, in Dokumentation und Erinnerung völlig in der Nachkriegszeit, als hätte es die erste Bauphase bis 1944 nie gegeben. Anhand präziser Daten und Primärquellen wird das Schicksal von Tausenden russischen Kriegsgefangenen, "Ostarbeitern" und KZ-Häftlingen und anderen unter Zwang verpflichteten Gruppen von ausländischen Arbeitskräften analysiert.
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Autorenporträt
Florian Freund ist Zeithistoriker und Lektor am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien.

Prof. Dr. Oliver Rathkolb lehrt am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien und ist Vorsitzender des Internationalen Wissenschaftlichen Beirats des Hauses der Geschichte Österreich (HGÖ).