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Weimar 1942: Die Programmiererin Helene arbeitet im Nationalen Sicherheits-Amt und entwickelt dort Programme, mit deren Hilfe alle Bürger des Reichs überwacht werden. Erst als die Liebe ihres Lebens Fahnenflucht begeht und untertauchen muss, regen sich Zweifel in ihr. Mit ihren Versuchen, ihm zu helfen, gerät sie nicht nur in Konflikt mit dem Regime, sondern wird auch in die Machtspiele ihres Vorgesetzten Lettke verwickelt, der die perfekte Überwachungstechnik des Staates für ganz eigene Zwecke benutzt und dabei zunehmend jede Grenze überschreitet ...Was wäre, wenn es im Dritten Reich schon…mehr

Produktbeschreibung
Weimar 1942: Die Programmiererin Helene arbeitet im Nationalen Sicherheits-Amt und entwickelt dort Programme, mit deren Hilfe alle Bürger des Reichs überwacht werden. Erst als die Liebe ihres Lebens Fahnenflucht begeht und untertauchen muss, regen sich Zweifel in ihr. Mit ihren Versuchen, ihm zu helfen, gerät sie nicht nur in Konflikt mit dem Regime, sondern wird auch in die Machtspiele ihres Vorgesetzten Lettke verwickelt, der die perfekte Überwachungstechnik des Staates für ganz eigene Zwecke benutzt und dabei zunehmend jede Grenze überschreitet ...Was wäre, wenn es im Dritten Reich schon Computer gegeben hätte, das Internet, E-Mails, Mobiltelefone und soziale Medien - und deren totale Überwachung?
Autorenporträt
Andreas Eschbach, geboren 1959 in Ulm, verheiratet, schreibt seit seinem 12. Lebensjahr. Bekannt wurde er vor allem durch den Thriller Das Jesus-Video (1998), dem er 2014 mit Der Jesus-Deal eine spektakuläre Fortsetzung folgen ließ. Mit Romanen wie Eine Billion Dollar, Ausgebrannt und Herr aller Dinge stieg er endgültig in die Riege der deutschen Top-Autoren auf. Sein Bestseller Todesengel befasst sich mit dem brisanten Thema Selbstjustiz. Weitere Infos zum Autor unter www.andreaseschbach.com
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Wer heute über die Gefahren der Rund-um-die-Uhr-Onlinepräsenz des Individuums nachdenkt, kommt meist schnell unter anderem auf einen Gedanken: Gut, dass Stasi oder Gestapo solch ein Instrument nicht zu ihrer Verfügung hatten, es wäre ja wie auf sie zugeschnitten gewesen. Andreas Eschbach hat aus diesem Gedanken einen fast 800 Seiten starken Roman gemacht, dessen Titel ein wenig wie mit dem Vorschlaghammer daherkommt. NSA, wer denkt da aktuell nicht erst mal Richtung USA?… Das ist nicht gemeint, schwingt aber mit. NSA steht für "Nationales Sicherheits-Amt" und Eschbach beschreibt die dystopische Vorstellung, die Nazis hätten bereits über ein allumspannendes Netzwerk von "Komputern" verfügt, die zur Überwachung der Bevölkerung genutzt werden können. Verquickt wird diese politische Horrorvorstellung mit der persönlichen Geschichte der Programmiererin Helene. Eschbach verzahnt diese beiden Ebenen geschickt, sodass ein steter Sog entsteht, dem man sich kaum entziehen kann. Geschickt inszeniert ist hier das Spiel mit Vertrauen und Misstrauen, das im Konflikt zwischen privater Liebesgeschichte und institutionalisierter öffentlicher Bespitzelung längst kein Spiel mehr ist, sondern für alle Beteiligten zu tödlichem Ernst zu werden droht.

© BÜCHERmagazin, Carsten Tergast (ct)
"Mit NSA hat [Eschbach] eine mitreißende Kombination aus technischer Fiktion, geschichtlicher Beobachtung und einem guten Schuss Spekulation geschaffen." c't magazin für computer technik, 21.12.2019 "Eschbach [...] ist ein historischer Science-Fiction Roman gelungen, der zwar in der Vergangenheit spielt, dem Leser jedoch ein absolut aktuelles Thema, nämlich die digitale Kontrolle und Bewertung, vor Augen führt, so dass nicht selten ein mulmiges Gefühl entsteht." Axel Kremp, Badische Zeitung, 27.07.2019 "Ein fulminant spannender Roman mit intellektuellem Mehrwert." Denis Scheck, Druckfrisch "Er versteht es auch brandheiße Themen aufzugreifen. Dieses Mal zeigt sich das schon beim Titel." Waiting on wednesday