»Stellen Sie sich vor, wie Sie ein Walnussbrot aufschneiden, einen provenzalischen Ziegenkäse aus dem Einschlagpapier nehmen, ein paar Muskattrauben dazulegen und sich einen kalifornischen Pinot Noir ins Glas gießen. Wie Sie schon nach dem ersten Schluck spüren, dass jenes warme Gefühl der Entspannung durch Ihren Körper fließt. Wie Sie eine Zufriedenheit spüren, die sich ein bisschen wie Glück anfühlt.«
Aber was ist, wenn es nicht bei dem einen Glas Wein bleibt, sondern regelmäßig eine Flasche oder mehr daraus wird? In seinem Bestseller Nüchtern erzählt Daniel Schreiber, wie es sich anfühlt, diese Schwelle zu übertreten. Er berichtet von einer Krankheit, von der die meisten von uns immer noch glauben, dass sie keine ist. Und von der wir annehmen, dass sie nur die anderen, aber niemals uns selbst treffen kann.
Kluge Gesellschaftsanalyse, neurobiologisches Sachbuch und literarischer Erfahrungsbericht: Nüchtern ist das Aufklärungsbuch unserer Zeit. Es zeigt uns, dass das Glück nicht im trunkenen Vergessen liegt, sondern darin, ein wirkliches Leben zu führen.
Aber was ist, wenn es nicht bei dem einen Glas Wein bleibt, sondern regelmäßig eine Flasche oder mehr daraus wird? In seinem Bestseller Nüchtern erzählt Daniel Schreiber, wie es sich anfühlt, diese Schwelle zu übertreten. Er berichtet von einer Krankheit, von der die meisten von uns immer noch glauben, dass sie keine ist. Und von der wir annehmen, dass sie nur die anderen, aber niemals uns selbst treffen kann.
Kluge Gesellschaftsanalyse, neurobiologisches Sachbuch und literarischer Erfahrungsbericht: Nüchtern ist das Aufklärungsbuch unserer Zeit. Es zeigt uns, dass das Glück nicht im trunkenen Vergessen liegt, sondern darin, ein wirkliches Leben zu führen.
»Daniel Schreibers Essay Nüchtern ist ein großes Glück. Eigentlich ist Nüchtern die Geschichte einer gescheiterten Liebe. Viele Leser werden sich darin wiederfinden.« Tobias Rapp DER SPIEGEL 20151214
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Mutig findet Andrea Roedig dieses Buch des Journalisten Daniel Schreiber, der darin offen und bescheiden seinen Weg in den Alkoholismus schildert. Wenn Schreiber seine anfänglichen Strategien des Selbstbetrugs schildert, erkennt Roedig die Perfidie einer Sucht, die einen in dem Irrtum halte, frei von ihr zu sein. Etwas skeptisch bleibt die Rezensentin, wenn Schreiber den Alkoholismus als eine neurologische Krankheit darstellt, gegen die nicht genug unternommen würde, oder wenn er den Alkohol als Schmiermittel der Arbeitsgesellschaft beschreibt (wo einen doch Nüchternheit, Sport und Gemüse viel leistungsfähiger halten). Das wird Roeding dann zu bekenntnishaft und vereinnahmend.
© Perlentaucher Medien GmbH
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