Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 2,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Nukleare Proliferation und internationale Sicherheit (Prof. Dr. Ralph Rotte, SS07), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entwicklung nuklearer Sprengkörper hat ein enormes Zerstörungspotential geschaffen und die Angst vor der Entfesselung dieser verheerenden Kraft hat die Strategie der Kriegsführung so entscheidend beeinflusst, wie wohl kein Waffentyp zuvor. Eine Abwehrmaßnahme gegen diese überdimensionierte Waffe schien es in der Zeit nach ihrem ersten Einsatz 1945 nicht zu geben. Schnell entstand der Gedanke, der Vernichtung durch den Gegner nur dadurch entgehen zu können, wenn man diesem mit der eigenen vollständigen Vernichtung drohte, sollte er einen bewaffneten und möglicherweise nuklearen Konflikt herbeiführen. Diese Denkweise wurde größtenteils in beiden großen politischen Blöcken geteilt, die sich nach Ende des Zweiten Weltkrieges gebildet hatten.Wie aber sah die geplante, strategische Vorgehensweise im Konfliktfall genau aus? Gab es tatsächlich nur die Option der totalen Vernichtung des Gegners? Sollte jedem bewaffneten Konflikt mit einer nuklearen Reaktion begegnet werden? Die Antworten auf diese und ähnliche Fragen möchte die vorliegende Arbeit für das Verteidigungsbündnis der NATO geben. Sie konzentriert sich dabei zeitlich auf die Epoche des sogenannten Kalten Krieges, der den Zeitraum nach Ende des Zweiten Weltkrieges bis zum Zusammenbruch der Sowjetunion (1990/1991) einnimmt. Inhaltlich soll ein genauerer Blick auf die militärstrategischen Planungen im Bereich des Einsatzes von Nuklearwaffen geworfen werden, die sich durch offizielle Statements der NATO in verschiedene Phasen einteilen lassen. Der Autor:Patrick Kreitz, Jahrgang 1983, ist Student der Politischen Wissenschaft und der Germanistik an der RWTH Aachen sowie Freier Mitarbeiter der Tageszeitung "Aachener Nachrichten".(Stand: Juli 2007)
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