Marktplatzangebote
2 Angebote ab € 25,70 €
  • Gebundenes Buch

Francisco de Vitoria (1483 - 1546), nach Geburts- und Todesjahr Zeitgenosse Martin Luthers, Grenzgänger zwischen Mittelalter und Neuzeit, gilt als Vorläufer der modernen Völkerrechtswissenschaft. Die in Salamanca gehaltenen "Vorlesungen" (relectiones) zeigen, namentlich in den Auffassungen von Papst und Kaiser, von Staat und Kirche, von Krieg und Frieden, die ganze Bandbreite seines Denkens, das sich insbesondere durch eine intensive Auseinandersetzung mit anderen Gelehrten, besonders Thomas von Aquin, auszeichnet. Die Themen reichen von kosmologischen Fragen über den Selbstmord bis zu Magie…mehr

Produktbeschreibung
Francisco de Vitoria (1483 - 1546), nach Geburts- und Todesjahr Zeitgenosse Martin Luthers, Grenzgänger zwischen Mittelalter und Neuzeit, gilt als Vorläufer der modernen Völkerrechtswissenschaft. Die in Salamanca gehaltenen "Vorlesungen" (relectiones) zeigen, namentlich in den Auffassungen von Papst und Kaiser, von Staat und Kirche, von Krieg und Frieden, die ganze Bandbreite seines Denkens, das sich insbesondere durch eine intensive Auseinandersetzung mit anderen Gelehrten, besonders Thomas von Aquin, auszeichnet. Die Themen reichen von kosmologischen Fragen über den Selbstmord bis zu Magie und Hexentum. Sie spiegeln die Unsicherheiten einer Zeit wider, die auf allen Ebenen im Umbruch stand. Nicht nur die von Deutschland ausgegangene Reformation, auch die neu entdeckten Länder im Westen stellten die Alte Welt vor fundamentale ethische und politische Fragen. Tagesereignisse wie die Ehescheidung Heinrichs VIII. von England riefen wegen ihrer weitreichenden Konsequenzen nach Stellungnahmen, ebenso die überfällige Kirchenreform, der sich Vitoria besonders verpflichtet fühlte.