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Die Nachwendezeit zwischen den Stralsunder Plattenbauten - während viele Erwachsene die Suche nach einem Platz im neuen System aufgeben, suchen sich Hendrik und seine Freunde Auswege aus der Langeweile. Und andere Vorbilder.
Langsam zerfallen die Frontlinien der Baseballschlägerjahre, die Springerstiefel werden von Turnschuhen abgelöst, Rechtsrock von Gangsterrap, die Optionen bleiben dieselben: Fressen oder gefressen werden. Im Kindergarten, in der Schule und im Fußballverein haben sie gelernt, dass der Klügere nur so lange nachgibt, bis er der Dümmere ist. Und so ist das Ziel klar: härter…mehr

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Produktbeschreibung
Die Nachwendezeit zwischen den Stralsunder Plattenbauten - während viele Erwachsene die Suche nach einem Platz im neuen System aufgeben, suchen sich Hendrik und seine Freunde Auswege aus der Langeweile. Und andere Vorbilder.

Langsam zerfallen die Frontlinien der Baseballschlägerjahre, die Springerstiefel werden von Turnschuhen abgelöst, Rechtsrock von Gangsterrap, die Optionen bleiben dieselben: Fressen oder gefressen werden. Im Kindergarten, in der Schule und im Fußballverein haben sie gelernt, dass der Klügere nur so lange nachgibt, bis er der Dümmere ist. Und so ist das Ziel klar: härter werden. Stumpfer werden. Die Mittel finden sich - Kraftsport, Drogen, Rap.

Hendrik Bolz erzählt von den ostdeutschen Nullerjahren, und erklärt uns ein Stück bundesrepublikanische Gegenwart.

»Eine Mischung aus Popliteratur, Coming-of-Age-Geschichte, Memoiren und sozialwissenschaftlicher Recherche« Bayerischer Rundfunk
Autorenporträt
Hendrik Bolz, geboren 1988 in Leipzig, zog Ende der Nullerjahre von Stralsund nach Berlin, wo er ein Studium in den Sand setzte, in der Redaktion der Internetseite rap.de arbeitete und schließlich beschloss, selbst Rapper zu werden. Heute bildet er eine Hälfte der Band Zugezogen Maskulin und ist Host des Podcasts 'Zum Dorfkrug'.
Rezensionen
Rezensent Johannes Nichelmann liest "Nullerjahre" des Musikers Hendrik Bolz aka Testo vom Rapper-Duo "Zugezogen Maskulin" als literarische Ausführung zum Lied "Plattenbau O.S.T". Bolz beschreibt seine Kindheit in der Nachwendezeit im ostdeutschen Stralsund, voll von Resignation, Alkohol, Gewalt und der Suche nach Zugehörigkeit, wobei er seine persönlichen Erfahrungen mit gut recherchierten Fakten zu sozial-politischen Hintergründen untermauert, resümiert der Rezensent. Obwohl weder Roman noch Autobiografie zeichnet das Buch für Nichelmann ein "präzises Sittengemälde", in dem sich auch der Rezensent wiederfindet. Dass Bolz dabei einige Klischees bedient, verzeiht er ihm gern.

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