Marktplatzangebote
28 Angebote ab € 1,05 €
  • Gebundenes Buch

1 Kundenbewertung

Von Norden her bestieg die 32-jährige Modestylistin Helga Hengge als Teilnehmerin einer Expedition den Mount Everest. Zwei Monate lang gab es für sie nur Kälte, Eis und Schnee. Der Aufstieg zum Gipfel wurde zur Qual. Aber mit eisernem Durchhaltevermögen erreichte sie den höchsten Punkt der Erde. Hier ihr packender Bericht.

Produktbeschreibung
Von Norden her bestieg die 32-jährige Modestylistin Helga Hengge als Teilnehmerin einer Expedition den Mount Everest. Zwei Monate lang gab es für sie nur Kälte, Eis und Schnee. Der Aufstieg zum Gipfel wurde zur Qual. Aber mit eisernem Durchhaltevermögen erreichte sie den höchsten Punkt der Erde. Hier ihr packender Bericht.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 22.02.2001

Berge

"Nur der Himmel ist höher. Mein Weg auf den Mount Everest" von Helga Hengge. Droemer Verlag, München 2000. 304 Seiten, acht Farbtafeln. Gebunden, 39,90 Mark. ISBN 3-426-27213.

Wer noch ein Buch über seine Erlebnisse am höchsten Berg der Erde schreiben will, wird sich ranhalten müssen. Alle Besonderheiten scheinen abgehandelt: mit und ohne Sauerstoff, Expeditionen und Einzelgänger, mit Ski oder Paraglider, mit oder ohne Tote. Nun also "die erste deutsche Frau am Mount Everest". Auf angenehm unambitionierte Weise berichtet sie über ihre zwei Monate am Berg, ohne mit ihren Leistungen zu renommieren, was angesichts der Tausende, die sich mittlerweile auf dieses Abenteuer eingelassen haben, auch kaum noch Eindruck machen würde. Sie hat ihr Abenteuer für 35 000 Dollar gebucht und genießt als "Pauschaltouristin" den relativen Komfort im Zelt sowie den Service der Sherpas. Ihre Begeisterungsfähigkeit ist groß, fast mädchenhaft, wenn das noch zu sagen erlaubt ist. Einmal fühlt sie sich auf 6400 Meter Höhe sogar "wie im Paradies". Dabei bleibt es natürlich nicht. Verzweiflung, Tränen, Resignation, Kraft- und Nervenzusammenbrüche bleiben nicht aus, vom Entsetzen, als sie auf die erste Bergsteigerleiche trifft, und von Selbstvorwürfen, möglicherweise auch das Leben anderer aufs Spiel zu setzen, ist die Rede. Endlich aber der Gipfel: "Eine unendliche Glückseligkeit durchströmte mich. Und ich konnte in der unendlichen Stille die Sphärenklänge hören." Wer die Lektüre mit Skepsis begonnen und mit zunehmender Sympathie fortgesetzt hat, wird ihr jegliches Glücksgefühl gönnen. (H.E.R.)

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
…mehr

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Expeditionen zum Mount Everest mit und ohne Sauerstoff, mit und ohne Toten - Rezensent "H.E.R." winkt müde ab: das hat er alles schon gehört. Jetzt also die erste Frau auf dem höchsten Berg der Welt und dazu noch als Pauschaltouristin für 35.000 Dollar. Aber dann ist der Rezensent doch angetan. Von der "angenehm unambitionierten Weise", mit der sie berichtet, von ihrer großen "fast mädchenhaften" Begeisterungsfähigkeit. Und auch von ihrer Verzweiflung, dem Entsetzen bei der "ersten Bergsteigerleiche", ihren Tränen, den Kraft- und Nervenzusammenbrüchen. Am Ende hat "H.E.R" ihr sogar das Glücksgefühl gegönnt, endlich am Gipfel zu sein.

© Perlentaucher Medien GmbH