Sherlock Holmes ist mehr als verblüfft, als sein Mentor Amyus Crowe spurlos aus seinem Cottage verschwindet. Sämtliche Sachen von ihm und seiner Tochter Virginia sind verschwunden, das Cottage ist vollkommen verlassen, so als hätten die beiden nie dort gewohnt. Hat es etwas mit den gefährlich
aussehenden Amerikanern zu tun, sie Sherlock und Matty auf dem Markt in Farnham sehen und die viele…mehrSherlock Holmes ist mehr als verblüfft, als sein Mentor Amyus Crowe spurlos aus seinem Cottage verschwindet. Sämtliche Sachen von ihm und seiner Tochter Virginia sind verschwunden, das Cottage ist vollkommen verlassen, so als hätten die beiden nie dort gewohnt. Hat es etwas mit den gefährlich aussehenden Amerikanern zu tun, sie Sherlock und Matty auf dem Markt in Farnham sehen und die viele Fragen stellen? Sherlock ist überzeugt, dass sein Lehrer nicht verschwunden ist, ohne ihm einen Hinweis zu hinterlassen und tatsächlich findet er versteckte Anhaltspunkte, wo Amyus Crowe sich aufhalten könnte. Gemeinsam mit Matty und seinem Violinenlehrer Rufus Stone begibt er sich auf eine abenteuerliche Reise nach Edinburgh und gerät ins Visier eines teuflischen Gegners.
In seinem inzwischen 4. Abenteuer verschlägt es den jungen Sherlock Holmes nach seinen Ausflügen nach Amerika und Russland, ins schottische Edinburgh. Doch bevor er das Verschwinden seines Lehrers Amyus Crowe aufklären kann, wird hier nun endlich das Rätsel um die garstige Mrs. Eglantine gelüftet. Hier ist es dem Autor auch wieder gelungen, die dürftigen Informationen die Arthur Conan Doyle über Sherlocks Familie niedergeschrieben hat, mit in das Geheimnis um die dubiose Haushälterin einzubeziehen und weiter auszubauen. Ebenso wurde in allen bisherigen Büchern eine Grundlage für Sherlocks spätere herausragende Fähigkeiten geschaffen, so erfand der Autor jeweils eine plausible Erklärung für Sherlocks Interesse an der Bienenzucht, am Violinenspiel und diesmal ist es die Schauspielerei und Verkleidungskunst, und das macht auch einen großen Reiz der Bücher aus, da sie den späteren Meisterdetektiv, den Arthur Conan Doyle erschaffen hat, als Jugendlichen so glaubwürdig erscheinen läßt.
Die Geschichte um das Verschwinden von Amyus Crowe ist sehr spannend und wendungsreich konstruiert, die Story paßt perfekt in das Setting des historischen Edinburghs mit seinen düsteren Legenden und wahren Begebenheiten und erzeugt so ein stimmiges Ambiente. Der junge Sherlock beweist, dass er viel von seinem Lehrer gelernt hat und nun durchaus in der Lage ist, einen Fall allein aufzuklären.
Das Ende ist recht offen und bietet eine gute Ausganslage für den nächsten Fall des jungen Sherlock Holmes, so dass man hier sehr gespannt auf den nächsten Teil sein darf!
FaziT: spannend und unterhaltsam ist auch der 4. Fall für den jungen Sherlock Holmes, der auch erwachsene Leser begeistern kann. Neben einem kniffligen Fall gelingt es dem Autor die spärlichen Informationen die Arthur Conan Doyle über Sherlock Holmes reisgegeben hat, zu unterfüttern und stimmig auszubauen, so dass die Jugend des Meisterdetektivs glaubwürdig und realistisch erscheint!