Der Glaube und die Tröstung sind Geschwister. Die Religion wird gedacht als Ursprung und Kräftigung des Trostes. Aber woher kommt der Trost, worin gründet er sich? Gibt man sich als religiöser Mensch leichter zufrieden mit dem, was nicht gut zu ertragen ist? Löst der Glaube Probleme, die ohne ihn unlösbar blieben? Ist Gott eine Instanz, die sagt: Gib dich zufrieden, es ist alles gut? Nicht die Stimme des Trostes, sondern nur die Stimme der Wahrheit kann trösten. Die Bemerkung eines amerikanischen Literaturwissenschaftlers ist als Formulierung, mehr noch als Überzeugung im Hintergrund eingegangen in viele Beiträge dieses Buches. Mit Michael Sowas eigentümlich bezauberndem Bild ist sie eine innige Verbindung eingegangen.