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Der Jubiläumsband - das zehnte Buch von Michael Augustin zum 20. Jahr der Edition Temmen.Michael Augustin hat eine Auswahl seiner besten Miniaturen, Gedichte, Poeme und Dramolette zusammengestellt und mit etlichen neuen Stücken angereichert. In seinem Vorwort würdigt Günter Kunert den Meister der absurden und pointierten Lyrik und Kurzprosa. 'Augustins Texte wirken bisweilen, als hätte man mehrseitige Feuilletons von Polgar oder Tucholsky zu einem einzigen Satz zusammengerückt', schrieb schon Hans-Jürgen Heise in 'die horen'. Als Kostprobe des Augustin'schen Schwarzhumors ist oben das…mehr

Produktbeschreibung
Der Jubiläumsband - das zehnte Buch von Michael Augustin zum 20. Jahr der Edition Temmen.Michael Augustin hat eine Auswahl seiner besten Miniaturen, Gedichte, Poeme und Dramolette zusammengestellt und mit etlichen neuen Stücken angereichert. In seinem Vorwort würdigt Günter Kunert den Meister der absurden und pointierten Lyrik und Kurzprosa. 'Augustins Texte wirken bisweilen, als hätte man mehrseitige Feuilletons von Polgar oder Tucholsky zu einem einzigen Satz zusammengerückt', schrieb schon Hans-Jürgen Heise in 'die horen'. Als Kostprobe des Augustin'schen Schwarzhumors ist oben das Titelgedicht zu lesen.Michael Augustin lebt als freier Schriftsteller und Rundfunk- redakteur in Bremen. Ausgezeichnet wurde er u.a. mit dem Hebbel-Preis. Er schreibt und zeichnet für Literaturzeitschriftenim In- und Ausland und ist ein gerngesehener Gast auf internationalen Literaturfestivals. Seine Bücher wurden in mittlerweile sieben Sprachen übersetzt.
Autorenporträt
Michael Augustin, geb.1953 in Lübeck, ist einer der aktivsten Lyrikvermittler im ARD-Hörfunk. In seiner Radio Bremen-Sendung "Fundsachen" kommen regelmäßig Dichter aus aller Welt im O-Ton zu Wort. Der Weltreisende in Sachen Poesie hat u. a. auf großen Festivals in Medellín, Dublin, Barcelona und Caracas gelesen. Er leitet das internationale Literaturfestival "Poetry on the Road" in Bremen und ist Kurator des interkontinentalen Poesieprojekts "What is Poetry?". Augustin wurde u. a. mit dem "Friedrich-Hebbel-Preis" ausgezeichnet. Er ist Mitglied im irischen und deutschen P.E.N. Zuletzt erschien sein Band "Ostsee-Storys" (2012).
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.08.2009

Unverkäuflich

"Dürfen Gedichte / die Aussage verweigern?" Das fragt Michael Augustin in einem der längeren Stücke seines Gedichtbandes "Nur die Urne schwimmt". Die in diesem Buch versammelten Texte - Lyrik und Kurzprosa - verweigern sie nicht, sie drucksen nur ein wenig herum. Sie sind eigenwillig, geradezu verschlagen. Und sie pflegen einen ziemlich schwarzen Humor: "Wo Hunger herrscht, / helfen keine Fernsehköche. / Es sei denn, / man kocht sie." Das leuchtet ein. Der Dichter und Journalist betrachtet den Alltag aus einem schrägen Blickwinkel und bringt seine Beobachtungen stets in die kürzestmögliche Form. In seinem neuesten Werk "Geklautes Licht" konzentriert er sich auf Dreizeiler, die den strengen Kriterien einer "Haiku-Polizei" wohl nicht standhalten würden. Einige von ihnen, etwa den anscheinend unsterblichen Kalauer über Mozart, der in der Musikhochschule "den Bach hinuntergeht", hätte Augustin ungeschrieben lassen können. Andere erinnern in ihrem feinen Wortwitz an Werke Morgensterns: "Sommerschlussverkauf / fällt aus. Dieser Sommerschluss / ist unverkäuflich." (Michael Augustin: "Geklautes Licht. Dreizeiler". Edition Temmen, Bremen 2009. 80 S., geb., 9,90 [Euro]. Michael Augustin: "Nur die Urne schwimmt. Das Beste und Neueste". Edition Temmen, Bremen 2007. 127 S., geb., 9,90 [Euro].) edie

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