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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Universität Potsdam (Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Partnertausch? - Goethe, Die Wahlverwandtschaften/Mozart, Cosi fan tutte, Sprache: Deutsch, Abstract: Der vorliegende Text setzt sich mit der Analyse der Konstruktion und Funktion des Elementes des Partnertausches in verschiedenen Texten und Textsorten auseinander. Dabei wird dem Element des Partnertausches in Texten von William Shakespeare, Heinrich von Kleist, Johann Wolfgang Goethe, John Irving…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Universität Potsdam (Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Partnertausch? - Goethe, Die Wahlverwandtschaften/Mozart, Cosi fan tutte, Sprache: Deutsch, Abstract: Der vorliegende Text setzt sich mit der Analyse der Konstruktion und Funktion des Elementes des Partnertausches in verschiedenen Texten und Textsorten auseinander. Dabei wird dem Element des Partnertausches in Texten von William Shakespeare, Heinrich von Kleist, Johann Wolfgang Goethe, John Irving und Kurt Tucholsky nachgegangen. Auch die Mozartoper "Cosi fan tutte" auf der Textgrundlage von Lorenzo da Ponte wird in die Analyse miteinbezogen. Diese Arbeit betrachtet die unterschiedlichen Textsorten als ein Ringen um unterschiedliche Zugänge zu dem Phänomen Partnertausch. Sie bemüht sich auf Grundlage der Analyse der vorliegenden Texte, eine spezifische Struktur der Darstellungsweise des Phänomens Partnertausch nachzuweisen. Auf dieser rekonstruierenden Ebene werden die herausgearbeiteten Strukturkonstanten als Teilkomponenten des Elementes Partnertausch verstanden. Es handelt sich auf Textebene also um eine doppelte Rekonstruktion: die Rekonstruktion der Rekonstruktionen der Autoren. In einem ersten Schritt wird sich deshalb bemüht, das Phänomen des Partnertausches auf mehreren Interpretationsebenen als Element rekonstruierbar zu machen. Die literaturtheoretischen Texte von Lukacs und Bachtin werden auf Interpretationsfiguren überprüft, welche dafür nutzbar gemacht werden können, "neuen" Sinn in den analysierten Texten zu generieren. Diese Interpretationsfiguren werden daran anschließend in den literarischen Texten genauer herausgearbeitet und formieren sich auf dieser zweiten Ebene der Rekonstruktion. Die strukturellen Exkurse dienen dazu, diese Verdichtung der Strukturkonstanten vor Augen zu führen und zu systematisieren. Die chronologische Anordnung der Texte hat einerseits den Vorteil, verschiedene Strukturverschiebungen evolutionär betrachten zu können, andererseits stellt sich aber auch der Nachteil ein, dass die Texte nicht unverbunden nebeneinander stehen und diachronisch miteinander konkurrieren. Diesen Nachteil soll die Strukturelle Zusammenfassung kompensieren, die noch einmal die herausgearbeiteten Strukturen des Elementes des Partnertausches zusammenfasst. Anschließend folge ich hier im Wesentlichen den Anregungen von Michel Foucault und Antonio Gramsci. An ihre Entwürfe zu Diskurstheorie und Hegemonie anknüpfend, denke ich über die Funktion des Elementes des Partnertausches innerhalb der Gesellschaftsformation nach. Der Schluss setzt sich mit der angewandten Analysemethode auseinander und weist über die Arbeit hinaus.
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