Das Eichhörnchen kennt sich aus mit Bäumen. Vor allen Dingen mit SEINEM Baum. Der hat leckere Zapfen. Ab und zu darf man ein paar davon nehmen. Aber Vorsicht! Nur so viele, wie man braucht. Denn: "So ein Baum ist superempfindlich. Man muss gut auf ihn aufpassen." Na ja, und dann hat der Baum ja auch noch Nadeln. Die schmecken zart und ein bisschen süß. Und Zweige, die braucht man für ein Feuerchen ...Mit Bedacht und doch unerbittlich bedient sich das Eichhörnchen bei seinem Freund, dem Baum - mit ungeahnten Konsequenzen. Olivier Tallec erzählt auch dieses neue Abenteuer mit genialem Witz und frecher Leichtigkeit und vermittelt doch eine tiefe Moral.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Rezensentin Kim Kindermann liest dieses Kinderbuch des Franzosen Olivier Tallec als "Parabel" über die Klimakrise. Sie erlebt hier, wie ein kleines verschmitztes Eichhörnchen Stück für Stück einen Baum abnagt - erst die Zapfen, dann die Nadeln, bald die Zweige - bis kaum etwas von ihm übrigbleibt. Das tut weh, meint die Kritikerin, die natürlich schnell den Menschen hinter dem Nager erkennt. Aber die wunderbaren Zeichnungen trösten Kindermann bald und so schließt sie: Ein "Superbuch"!
© Perlentaucher Medien GmbH
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