Kaiser Wilhelm II. schimpfte, er hätte ihm "den ganzen Grunewald versaut", Lovis Corinth, Max Liebermann und Gerhart Hauptmann lobten seine Fähigkeiten und Zivilcourage: Walter Leistikow. 1865 als Sohn eines Apothekers in der Provinz Westpreußen geboren, entwickelte er sich zum malenden Kosmopoliten, der an den kunstreformerischen Strömungen Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts entscheidend teil hatte. Leistikow war Mitbegründer der "Vereinigung der XI" und der Berliner Sezession. Darüber hinaus verkehrte er mit namhaften Künstlern im In- und Ausland und verteidigte den noch unbekannten…mehr
Kaiser Wilhelm II. schimpfte, er hätte ihm "den ganzen Grunewald versaut", Lovis Corinth, Max Liebermann und Gerhart Hauptmann lobten seine Fähigkeiten und Zivilcourage: Walter Leistikow. 1865 als Sohn eines Apothekers in der Provinz Westpreußen geboren, entwickelte er sich zum malenden Kosmopoliten, der an den kunstreformerischen Strömungen Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts entscheidend teil hatte. Leistikow war Mitbegründer der "Vereinigung der XI" und der Berliner Sezession. Darüber hinaus verkehrte er mit namhaften Künstlern im In- und Ausland und verteidigte den noch unbekannten Edvard Munch gegen die Häme des wilhelminischen Establishments. Als er 1908 seinem Leben ein Ende setzte, war die Kunstwelt schockiert. Corinth widmete ihm eine Biografie, Kunstkritiker bescheinigten ihm schöpferische Eigenständigkeit und Unabhängigkeit. Das vorliegende Buch basiert auf Aussagen von Zeitgenossen. Dabei wird nicht nur der Künstler, sondern auch der Mensch Walter Leistikow unterdie Lupe genommen.
von Klewitz, Andreas aufgewachsen in Jugoslawien und Dänemark, freischaffender Publizist, Film- und Buchautor in den Bereichen Zeit-, Kultur- und Seefahrtsgeschichte. 2004 erster Roman "Das Lied des Polyphem" im Berliner Parthas Verlag, 2005 "Der Erzchinese", ebenfalls bei Parthas. Weitere Romane: "Café Vaterland", Edition diá Berlin 2013 / Printversion Epubli 2016, "Endstation Deutschland", Verlag am Park, Berlin 2015, "Kegilé oder Die seltsame Reise des Kammerdieners Jeremias Grobschmied von Brandenburg nach Afrika", Edition diá Berlin 2016 / Epubli 2020, Eisenhandschuhs letzte Reise: Leben und Sterben des Gouverneurs Jørgen Iversen Dyppel", Edition diá Berlin 2017 / Epubli 2020, "Flaschenpost aus Afrika. Die Geschichte von Master Thomas Law und dem Schiffbruch des Ostindienfahrers 'Grosvenor'", Epubli 2020
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