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Alle Sinne sind gefordert bei der Lektüre dieser Gedichte: Pilze und Beeren werden gegessen, es riecht nach Rauch, der Mensch nach Schweiß, es knistert, rauscht, zirpt, Brennnesseln traktieren die Haut, Gräser streicheln, Farben schillern, schimmern, brillieren - kann allmählich kein grün mehr sehen. Trotz all der Natur schreibt Katharina Ferner nicht unbedingt Naturlyrik; hinter und zwischen all den Bäumen, Vögeln und Insekten lauert das Zwischenmenschliche, die Zärtlichkeit, die Grausamkeit.Überraschende Perspektiven und Kontraste ergeben sich dadurch, dass jeder Text quasi in zwei Sprachen…mehr

Produktbeschreibung
Alle Sinne sind gefordert bei der Lektüre dieser Gedichte: Pilze und Beeren werden gegessen, es riecht nach Rauch, der Mensch nach Schweiß, es knistert, rauscht, zirpt, Brennnesseln traktieren die Haut, Gräser streicheln, Farben schillern, schimmern, brillieren - kann allmählich kein grün mehr sehen. Trotz all der Natur schreibt Katharina Ferner nicht unbedingt Naturlyrik; hinter und zwischen all den Bäumen, Vögeln und Insekten lauert das Zwischenmenschliche, die Zärtlichkeit, die Grausamkeit.Überraschende Perspektiven und Kontraste ergeben sich dadurch, dass jeder Text quasi in zwei Sprachen vorliegt, von zwei Seiten her erzählt wird: einmal in fein ziselierter Hochsprache, und einmal in ostösterreichischer Mundart. Es darf gestaunt, gelacht, geschluckt, auch gerätselt werden.
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Autorenporträt
Katharina J. Ferner, 1991 geboren, lebt und arbeitet als Autorin, Rezensentin und Moderatorin in Wien und Salzburg; sie ist Redaktionsmitglied der Literaturzeitschrift &Radieschen sowie der österreichischen Dialektzeitschrift Morgenschtean. 2015 erschien ihr Debütroman Wie Anatolij Petrowitsch Moskau den Rücken kehrte und beinahe eine Revolution auslöste. Von Juli bis September 2017 war sie Stadtschreiberin in Hausach (D), aktuell arbeitet sie im Büro der Ö. D. A. (Österreichische DialektautorInnen und -archive), von Januar bis März 2019 ist sie als Lyrikstipendiatin am Stuttgarter Schriftstellerhaus.