In den Stöckelschuhen der Heldinnen von Polly Adler möchte man unter keinen Umständen stecken. Ihnen dabei zuzusehen, wie es sie bei der Suche nach dem Glück immer wieder aus den selben kippt, ist so tragisch wie komisch.
In ihrem ersten Kurzgeschichten-Band zeigt die Kultautorin Polly Adler (alias "profil"-Journalistin Angelika Hager) ein schillerndes soziologisches Panoptikum: Da eröffnen Charity-Furien einen Streichelzoo für Obdachlose, weil sie die Einsamkeit ihrer Ehe nicht mehr ertragen können, Burn-out-Manager suchen das Elend anderer in Depressions-Gruppen, um von ihrem eigenen abzulenken und ansonsten knallharte Karriere-Frauen machen sich für ein bisschen Liebe sowas von zum Affen.
"Das Leben ist kein Ponyhof", seufzt eine von Polly Adlers Figuren - und dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.
In ihrem ersten Kurzgeschichten-Band zeigt die Kultautorin Polly Adler (alias "profil"-Journalistin Angelika Hager) ein schillerndes soziologisches Panoptikum: Da eröffnen Charity-Furien einen Streichelzoo für Obdachlose, weil sie die Einsamkeit ihrer Ehe nicht mehr ertragen können, Burn-out-Manager suchen das Elend anderer in Depressions-Gruppen, um von ihrem eigenen abzulenken und ansonsten knallharte Karriere-Frauen machen sich für ein bisschen Liebe sowas von zum Affen.
"Das Leben ist kein Ponyhof", seufzt eine von Polly Adlers Figuren - und dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.