Was bewegt einen, ein Büchlein zu schreiben und über die Erlebnisse in der Wartezone zu berichten? Es ist eine ganz einfache Erklärung: Ich habe viele - zusammengerechnet sind das sehr sehr viele Stunden, bestimmt an der Zahl über 60 - dort verbracht, gleichsam Schicksale und Unfälle erlebt, nette, bewegende Gespräche geführt und auch Privates über - für mich völlig wildfremde Menschen - erfahren.Ich möchte Patienten und ebenso alle anderen Menschen, die dies lesen, ermutigen, nicht einfach aufzugeben, auch wenn das Leben nicht so läuft wie man es gerne hätte und man es sich vielleicht vorstellt. Das Leben ist kein Wunschkonzert. Manche Dinge sind nicht planbar, sie kommen unvorhergesehen, plötzlich und man muss sie hinnehmen, so wie sie sind. Trotz allem sollte man versuchen, das Positive daraus zu ziehen und sich den eigenen Weg so zu ebnen, dass das Leben lebenswert bleibt. Vielleicht kann man in Zukunft einiges ändern und besser machen.Es ist vieles zum Schmunzeln, aber auch meine Ängste und Emotionen habe ich festgehalten und das Erlebte soll zum Nachdenken anregen. Den vielleicht vorschnell gefassten Schluss über die genervten Angestellten und auch Ärzte zu überdenken und Alles aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.
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