Eines Tages reicht es Charlotte endgültig. Sie hat ihr eintöniges Kleinstadtdasein, ihre Ehe, Ehemann Saul - einen spätberufenen Gottesmann und Prediger von Profession - und all die sonderbaren Schwäger und Verwandten um sich herum herzlich satt und beschließt, die Devise ihres Talismans, den sie einer Großpackung Haferflocken entnommen hat: "Nur nicht stehenbleiben", zu beherzigen und endlich zu tun, wovon sie bald dreißig Jahre träumt: die große Reise in die weite Welt anzutreten. Als sie sich zu diesem Zweck ein paar Dollar von ihrem Sparkonto abheben will, gerät sie in einen Banküberfall und wird von einem jugendlichen Bankräuber als Geisel genommen. Die Flucht erfolgt zu Fuß, mit einem verspäteten Linienbus, sodann mit einem gestohlenen Auto. Überhaupt kommt bei diesem Unternehmen eigentlich alles anders als erwartet. Der Bankräuber entpuppt sich als ein harmloser Bursche. "Opfer seiner Anwandlungen" und notorischer Pechvogel. So hat er auch nur lächerliche 200 Dollar erbeutet und wäre schon bald verloren, wenn Charlotte ihm nicht mit Rat und Tat und Reisescheck zur Seite stünde.