Eine Frau um die fünfzig - ohne Mann, ohne Kinder, ein Niemand in einer Ahnengalerie von Niemanden, so Nuala O?Faolain über sich selbst.
Sie wächst auf als eins von neun Kindern in einer Familie, die geradewegs auf den Abgrund zusteuert. Die Mutter, eine Trinkerin, hat vor dem Mangel an Geld und Liebe und vor einem Mann, von dessen Leben sie nichts weiß, kapituliert. Der Vater, ein bekannter Journalist, ein Bohemien und ein "kleiner Gott" in seiner Welt, schlägt seine Söhne und schickt Nuala, die die Tanzhallen, die zugigen Straßen am Hafen und die Männer liebt, auf die Klosterschule.
Nuala rebelliert gegen das Lebensmuster, das im katholischen Irland für Frauen vorgesehen ist: Heirat und Kinder, Alkohol und Gewalt. Und doch sucht sie immer wieder Zuflucht in Affären und trinkt, bis ihr das Leben zu entgleiten droht. Sie studiert in Oxford und arbeitet in Teheran, wird Journalistin und Fernsehproduzentin, aber ihre Liebesbeziehungen scheitern alle. Und dann trifft sie Nell und entdeckt mit ihr zusammen die Welt, bis sie sich trennen.
Nuala O?Faolain hat einen schonungslosen Bericht über ihr Leben geschrieben, das von Armut und Alkohol, Sexualität und Unterdrückung, Schmerz und Schuld gezeichnet ist.
Sie wächst auf als eins von neun Kindern in einer Familie, die geradewegs auf den Abgrund zusteuert. Die Mutter, eine Trinkerin, hat vor dem Mangel an Geld und Liebe und vor einem Mann, von dessen Leben sie nichts weiß, kapituliert. Der Vater, ein bekannter Journalist, ein Bohemien und ein "kleiner Gott" in seiner Welt, schlägt seine Söhne und schickt Nuala, die die Tanzhallen, die zugigen Straßen am Hafen und die Männer liebt, auf die Klosterschule.
Nuala rebelliert gegen das Lebensmuster, das im katholischen Irland für Frauen vorgesehen ist: Heirat und Kinder, Alkohol und Gewalt. Und doch sucht sie immer wieder Zuflucht in Affären und trinkt, bis ihr das Leben zu entgleiten droht. Sie studiert in Oxford und arbeitet in Teheran, wird Journalistin und Fernsehproduzentin, aber ihre Liebesbeziehungen scheitern alle. Und dann trifft sie Nell und entdeckt mit ihr zusammen die Welt, bis sie sich trennen.
Nuala O?Faolain hat einen schonungslosen Bericht über ihr Leben geschrieben, das von Armut und Alkohol, Sexualität und Unterdrückung, Schmerz und Schuld gezeichnet ist.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Das Buch sei zuweilen etwas trocken und additiv geschrieben, meint der Rezensent mit dem Kürzel "BvL." in einer Kurzkritik des Bandes, auch enthalte es Porträts einiger anglo-irischer Zelebritäten, die die deutschsprachigen Leser kaum interessieren könnten. Aber was der Rezensent schätzt, ist, wie O?Faolain ihren Aufstieg aus einfachsten Verhältnissen zu einer bekannten Journalistin schildert und wie prägnant und zornig sie die Frauenfeindlichkeit und Heuchelei der irischen Gesellschaft ihrer Jugendzeit darstellt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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