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In der Literatur wird gemeinhin die Auffassung vertreten, daß bei Überschriften über sog. hard news die grundsätzliche Tendenz bestehe, eine Zusammenfassung der Grundinformation des jeweiligen Artikels ohne explizite Wertungen oder Kommentierungen zu geben. Damit ist jedoch allenfalls der Forderung der liberalen Medientheorie nach größtmöglicher Objektivität Genüge geleistet, aber das Handlungspotential solcher Überschriften bei weitem nicht angemessen dargestellt. Hard news -Überschriften sind mehr als nur reduzierte Paraphrasen oder Orientierungshilfen über die Art der zu erwartenden…mehr

Produktbeschreibung
In der Literatur wird gemeinhin die Auffassung vertreten, daß bei Überschriften über sog. hard news die grundsätzliche Tendenz bestehe, eine Zusammenfassung der Grundinformation des jeweiligen Artikels ohne explizite Wertungen oder Kommentierungen zu geben. Damit ist jedoch allenfalls der Forderung der liberalen Medientheorie nach größtmöglicher Objektivität Genüge geleistet, aber das Handlungspotential solcher Überschriften bei weitem nicht angemessen dargestellt. Hard news -Überschriften sind mehr als nur reduzierte Paraphrasen oder Orientierungshilfen über die Art der zu erwartenden Information. Mit bzw. in ihnen wird bewertet, emotionalisiert oder auch Neugierde geweckt. Die vorliegende Arbeit versucht, auf der Basis von handlungs-, sprechhandlungs- und texthandlungstheoretischen Aspekten das Handlungspotential von hard news -Überschriften zu beschreiben. Anhand von Beispielmaterial werden insgesamt 44 hard news -spezifische Handlungstypen und - wenn vorhanden - konventionelletablierte Realisierungsformen für die einzelnen Handlungstypen aufgezeigt.
Autorenporträt
Der Autor: Stephan Oberhauser wurde 1959 in St. Ingbert geboren. Er studierte Germanistik und Sportwissenschaften an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken. Von Januar 1987 bis Oktober 1992 war er dort wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Neuere Deutsche Sprachwissenschaft. Seine Spezialgebiete sind Pressesprache, Sprache der Werbung, Sprachhandlungstheorie und sprachliches Bewerten. Seit Anfang 1993 ist er Geschäftsführer, verantwortlich für Text und Konzeption, in einer Werbeagentur in Saarbrücken.