Die Autorin Gisela Kullick erzählt in ihrer Kurzgeschichte "Nur noch ein Weilchen" sehr persönlich über die Flucht aus Ostpreußen, die sie als Kind mit ihrer Familie erleben musste. Der Leser erfährt wie sich die Vertreibung aus dem kleinen Dorf Koslau ankündigte und dann zur Wirklichkeit wurde. Gisela Kullick berichtet aus den Augen eines 10jährigen Mädchens, das erlebt, wie sich die Familie von allem Lieben und Gewohnten verabschieden muss. Sie erzählt aber auch, wie der Zusammenhalt der Familie immer wieder Hoffnung und Trost war, so dass letztendlich die gesamte Familie die Flucht glücklich überstehen konnte. Diese persönlichen Erlebnisse spiegeln die historischen Ereignisse auf emotionaler Ebene wieder. Im Buchklappentext schreibt sie: Kinder sehen anders, Kinder denken anders, Kinder fühlen anders. ¿ Aus der Perspektive einer Zehnjährigen erzählt die Autorin über Flucht, Vertreibung und Heimatverlust. Kinder stellen immer wieder Fragen und hinterfragen die Verhaltensweisen der Erwachsenen ¿ fragen diese nach dem Warum ¿ und benötigen Antworten bzw. begreifbare Erklärungen. Der Familienzusammenhalt gab in solchen Krisenzeiten Vertrauen und Sicherheit und kann so den kommenden Generationen als Vorbild dienen. Gerade das Thema "Flucht und ihre Folgen" gibt hierzu Denkanstöße.
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