Bilder im Kopf, dass haben sie seit 20 Jahren.
Bilder, die wie ein Alptraum ihr Leben begleitet und ihr Tun und Handeln bestimmt.
Kurz zur Story:
Carsten, Malte, Birgit, Dieter, Kirstin, Eddie...habe ich einen vergessen?
Ja natürlich, Boris, der Teufel in Menschengestalt, der Gastgeber in
einem ver- und eingeschneiten Hotel hoch oben in der Bergen.
Eine Gruppe Männer und Frauen, alte…mehrBilder im Kopf, dass haben sie seit 20 Jahren.
Bilder, die wie ein Alptraum ihr Leben begleitet und ihr Tun und Handeln bestimmt.
Kurz zur Story:
Carsten, Malte, Birgit, Dieter, Kirstin, Eddie...habe ich einen vergessen?
Ja natürlich, Boris, der Teufel in Menschengestalt, der Gastgeber in einem ver- und eingeschneiten Hotel hoch oben in der Bergen.
Eine Gruppe Männer und Frauen, alte 'Freunde' aus einer lang vergessenen Zeit. Gemeinsam lebten sie damals auf einer Insel, inmitten von Sorglosigkeit, Freiheit und Sommer.
Doch etwas ist passiert damals, etwas das keiner von ihnen vergessen kann und eine weitere Person auf den Plan ruft, den auch dieser Mensch konnte nicht vergessen......die gandenlose Rache beginnt.
'Nur noch Stille' ist auf eine faszinierende Art geschrieben. Der Wechsel zwischen den einzelnen Protagonisten ist locker und flüssig.
Hinzu kommt eine andere Erzählung - das Kind kommt zu Wort.
Jeder der Protagonisten erzählt aus seiner Vergangenheit, wie er/sie auf die Insel kam, wie man Boris begegnete und aus einer anfänglichen Unbedarftheit die große alles einzunehmende Katastrophe wurde.
Da sind die Gescheiterten, die Unterwürfigen, die Allesmitmacher und natürlich der Egomane - ein gestörter Psychopath, gefühlskalt und zu keinerlei Empathie fähig.
Tief lässt die Autorin blicken, seelische Abgründe, Bösartigkeiten ebenso wie Versagen und die daraus entstandenen grausamen Folgen.
Ganz langsam, Seite für Seite tastet man sich voran. Was ist Traum, was real?
Welche Schuld haben diese damals so jungen Menschen auf sich geladen?
Wer ist dort in diesem Hotel, 20 Jahre später und sorgt für ein gegenseitiges Schuldzuweisen und läßt einen nach dem anderen 'verschwinden'?
Das Buch aus der Hand zu legen gelingt nicht. Viel zu spannend ist die Geschichte und man will und muss mehr erfahren.
Der Showdown - großartig - zwar offenbart sich schon einiges zwischendurch, doch das wirkliche Aufklären und Vestehen kommt erst zum Schluss.
Ein grandioser Psychothriller, der fesselt und der den LeserInnen auch Bilder im Kopf beschert, deshalb vergebe ich 5 von 5 Sternen.
c ) K.B 06 / 2015