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Von der Poesie des Plattenbaus, der ersten Liebe, weißen Zwergen und blauen Riesen: Ein Debütroman voller Einfühlungsvermögen, Witz und Melancholie
Seitdem er klar denken kann, und das ist im Sommer 1994 erst seit einigen Monaten der Fall, sammelt Sascha Labude Wörter. Zum Beispiel Ling, ein chinesisches Wort, das das Geräusch beschreibt, wenn zwei Jade-Steine aneinanderschlagen. Dabei gibt es in Klein Krebslow, der Plattenbausiedlung, in der der 13-jährige Sascha und sein bester Freund Sonny aufwachsen, eigentlich nur Beton und ein paar Kiesel.
Und auch sonst ist Saschas Leben relativ
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Produktbeschreibung
Von der Poesie des Plattenbaus, der ersten Liebe, weißen Zwergen und blauen Riesen: Ein Debütroman voller Einfühlungsvermögen, Witz und Melancholie

Seitdem er klar denken kann, und das ist im Sommer 1994 erst seit einigen Monaten der Fall, sammelt Sascha Labude Wörter. Zum Beispiel Ling, ein chinesisches Wort, das das Geräusch beschreibt, wenn zwei Jade-Steine aneinanderschlagen. Dabei gibt es in Klein Krebslow, der Plattenbausiedlung, in der der 13-jährige Sascha und sein bester Freund Sonny aufwachsen, eigentlich nur Beton und ein paar Kiesel.

Und auch sonst ist Saschas Leben relativ ereignislos, sofern man außer Acht lässt, dass das alte Land untergegangen und Saschas Vater verstummt ist, und dass die Pawelkes, die scheußlichsten Schläger der Siedlung, im selben Aufgang wohnen wie er.

Als aber Juri nach Klein Krebslow zieht, ein Mädchen, das zwar alles über die Entstehung des Universums zu wissen scheint, aber kein Wort darüber verliert, wo es selbst herkommt, beginnt ein Sommer, der die Siedlung und die Leben der drei für immer verändern wird.
Autorenporträt
Björn Stephan, geboren 1987 und in Schwerin aufgewachsen, lebt in München. Als Reporter schreibt er für die ZEIT und das SZ-Magazin. Seine Reportagen wurden vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Reporterpreis und dem Deutschen Sozialpreis. Für sein literarisches Debüt 'Nur vom Weltraum aus ist die Erde blau' erhielt er den Ulla-Hahn-Autorenpreis, den Kunst- und Kulturpreis der Landeshauptstadt Schwerin und stand 2021 auf der Shortlist des Fontane-Literaturpreises.
Rezensionen
Vor allem geht es aber auch darum, der Tristesse des desillusionierenden Alltags Bewegung, Schönheit und eine Perspektive entgegenzusetzen. Björn Stephan produziert in seinem Debüt Erkenntnisse, die Gültigkeit bis in die Gegenwart haben. Christoph Schröder Süddeutsche Zeitung 20210311