Parodontalerkrankungen sind ein entzündlicher Prozess, der zu einem fortschreitenden, schubweisen Verlust des parodontalen Attachmentapparats einschließlich Gingiva, Zement, parodontalem Ligament und Alveolarknochen führt und bei anfälligen Patienten letztlich zum Zahnverlust führt. Es gibt eine Fülle empirischer Belege und eine fundierte theoretische Begründung für die weit verbreitete Annahme, dass Parodontalerkrankungen mehr als eine Ursache haben, d. h. dass sie multifaktoriell bedingt und von komplexer Natur sind. Die Anfälligkeit für Parodontalerkrankungen beruht auf dem Zusammenspiel von genetischen, bakteriellen, umweltbedingten und ernährungsbedingten Faktoren. Übliche chemische Stoffe in der Nahrung wirken entweder direkt oder indirekt auf das menschliche Genom ein und verändern die Genexpression oder -struktur. Einige Personen, die im jungen Erwachsenenalter noch völlig gesund sind, werden mit den Komplikationen chronischer Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arthritis und Alzheimer konfrontiert, während andere bis ins hohe Alter von 80 Jahren nur minimale Anzeichen dieser schwächenden Krankheiten aufweisen. Die Wechselwirkungen zwischen Ernährung und Genen sind also bis zu einem gewissen Grad gerechtfertigt
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