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Das Personalmanagement hat die Ressourcenbereitstellung für die betrieblichen Personalprogramme gegenüber der Unternehmensleitung oder anderen Entscheidungsträgern zu begründen. Die entstehenden Kosten lassen sich nur rechtfertigen, wenn ihnen Nutzen in mindestens gleicher Höhe gegenübergestellt werden kann. In der Praxis werden jedoch kaum Nutzenbetrachtungen der personalwirtschaftlichen Aktivitäten angestellt.
Die vorliegende Arbeit soll einen Beitrag dazu leisten, wie dieser Nutzen ermittelt werden kann. Dabei wird vor allem der Versuch unternommen, die wissenschaftliche Lücke zwischen
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Produktbeschreibung
Das Personalmanagement hat die Ressourcenbereitstellung für die betrieblichen Personalprogramme gegenüber der Unternehmensleitung oder anderen Entscheidungsträgern zu begründen. Die entstehenden Kosten lassen sich nur rechtfertigen, wenn ihnen Nutzen in mindestens gleicher Höhe gegenübergestellt werden kann. In der Praxis werden jedoch kaum Nutzenbetrachtungen der personalwirtschaftlichen Aktivitäten angestellt.

Die vorliegende Arbeit soll einen Beitrag dazu leisten, wie dieser Nutzen ermittelt werden kann. Dabei wird vor allem der Versuch unternommen, die wissenschaftliche Lücke zwischen den vorhandenen theoretischen Modellen der multiattributiven Nutzenanalyse und deren bislang mangelnder Anwendung auf personalwirtschaftliche Fragestellungen zu schließen.

Dies geschieht durch eine umfassende Bewertung von Personalprogrammen unter Einbeziehung mehrerer monetärer wie nichtmonetärer Kriterien. Es wird aufgezeigt, wie das Personalmanagement eine systematische, transparente und konsistente Entscheidung treffen kann. Konkretisiert werden die Überlegungen durch die exemplarische Behandlung zweier bestimmter Personalprogramme: der Sicherung des Fachkräftebedarfs durch die betriebliche Ausbildung sowie der Selektion von Mitarbeitern aus dem Bewerberpotential.

In einer empirischen Fallstudie zur Berufsausbildung wird ein Zielsystem entwickelt, um die Entscheidung "berufliche Ausbildung" oder "externe Rekrutierung" zu treffen. Das Ergebnis der Modellrechnung ist eine Empfehlung für die berufliche Ausbildung. Die vorliegende Arbeit gibt dem Praktiker eine methodische Anleitung zur Fundierung der eigenen Entscheidung.

Inhaltsübersicht:
Kapitel 1: Ausgangssituation
1.1 Stand der Forschung
1.2 Problemstellung
1.3 Gang der Untersuchung

Kapitel 2: Outputorientierte Methoden zur ökonomischen Analyse von Personalprogrammen
2.1 Die Humanvermögensrechnung
2.2 Verfahren der multikriteriellen Entscheidungsfindung
2.3 Zusammenfassung der Ergebnisse und Integration der Modelle

Kapitel 3: Die Analyse von Kosten und Nutzen ausgewählter Personalprogramme aus betrieblicher Sicht
3.1 Die Sicherung des Fachkräftebedarfs durch die betriebliche Berufsausbildung
3.2 Die Selektion der Mitarbeiter aus dem Bewerberpotential
3.3 Zusammenfassung der Ergebnisse und weitere Vorgehensweise

Kapitel 4: Die multiattributive Nutzentheorie am Beispiel der betrieblichen Berufsausbildung
4.1 Die Analyse der Komponenten des präskriptiven Modells
4.2 Die Entwicklung eines multiattributiven Präferenzmodells
4.3 Sensitivitätsanalysen zur Eingrenzung der Unsicherheit
4.4 Zusammenfassung und weitere Vorgehensweise

Kapitel 5: Fallstudie zur Berufsausbildung in einem Unternehmen der petrochemischen Industrie
5.1 Das Entscheidungsproblem
5.2 Die Kosten-Nutzen-Analyse der betrieblichen Berufsausbildung
5.3 Die multiattributive Nutzenanalyse der betrieblichen Berufsausbildung
5.4 Die Kosten-Nutzen-Analyse des Personalauswahlverfahrens für Auszubildende
5.5 Zusammenfassung der Ergebnisse und Modellvarianten

Kapitel 6: Ausblick