Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,0, FH OÖ Standort Steyr (internationales Logistikmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Um den zunehmenden Kostendruck standhalten zu können, werden die Unternehmen in Zukunft ihre Ausgaben sehr penibel unter die Lupe nehmen müssen. Obwohl hohe Einsparungspotentiale erwartet werden können, blieb das Management von Transportbehältern bei den Kostensenkungsbemühungen in der Vergangenheit weitgehend unberücksichtigt. Diese kapitalintensiven, meist in den C-Teilen eingereihten Ladungsträger werden heutzutage zum Großteil mit der zu den automatischen Identifikationsverfahren (Auto-ID-Verfahren) zählenden Barcodetech-nologie gekennzeichnet. Diese Kennzeichnung ermöglicht die Verfolgung des Behälters bzw. der Ware über weite Strecken der Supply Chain, sowie eine verbesserte Steuerung der logistischen Prozesse. Auch wenn diese relativ günstige, über viele Branchen hinweg standardisierte und maschinenlesbare Identifikationstechnologie viele Verbesserungen in der Supply Chain mit sich brachte, so wird das Behältermanagement doch nur suboptimal unterstützt. Diese Instrumente der Prozesssteuerung gehen nämlich oftmals mit einem zusätzlichen Handlingsaufwand, der gleichzeitig auch ein Mehr an Kosten und Zeit bedeutet, einher. So müssen zum Beispiel beim Wareneingang zu Transportunits (z.B. Palette) zusammengefasste Behälter vereinzelt werden um die Etiketten einlesen zu können. Darüber hinaus kann das Ziel von transparenten Prozessen in der Supply Chain nur bedingt erfüllt werden, da nur in einigen wenigen Fällen eine unternehmens-übergreifende Plattform zur Statusverfolgung realisiert ist. Dies führt dazu, dass zusätzliche nicht-wertschöpfende Prozessschritte notwendig sind (z.B. Mehrfachetikettierung eines Behälters). In den vergangenen Jahren wurden jedoch große Fortschritte in der Weiterentwicklung eines anderen Identifikationsverfahrens erzielt der Radio Frequency Identification (RFID). Diese Technologie erwies sich in einem Vergleich bezüglich technologischer Eignung für das Management von Transportbehältern als am besten geeignet. Die RFID-Technologie, bestehend aus einem Schreib-/Lesegerät und einem an dem zu identifizierenden Objekt anzubringen dem Datenspeicher (dem sogenannten Transponder), eröffnet weitreichende neue Nutzenpotentiale. Vor allem der logistische Prozess des Behälterkreislaufes wird durch die auf elektromagnetische Wellen basierende Identifikationstechnologie unterstützt. Die verbesserte Transparenz von Prozessen, die Minimierung von Fehlerquellen, die Zeitersparnis, die Erhöhung des Automatisierungs-grades und die Ausfallsicherheit durch die dezentrale Datenhaltung am Transponder sind hier beidie wesentlichen Verbesserungen. Allerdings werden nicht nur im Logistikprozess Nutzenpotentiale eröffnet, sondern auch in allen anderen Komponenten des Behältermanagements. Ob bei Lager- und Transportsystemen, bei Behältersystemen, bei der Finanzierung und Abrechnung, beim Bezug von Logistikdienstleistungen,bei der Kennzeichnung und Identifikation von Behältnissen, bei der IT-Applikation und Integration oder auch bei der Verwaltung des Behälterinhalts, überall hat der Einsatz von RFID Vorteile. RFID ist kein Allheilmittel, allerdings kann es richtig angewendet große Nutzenpotentiale für ein Unternehmen eröffnen. Mit dem Einsatz der RFID-Technologie sind auch einige Schwierigkeiten verbunden. So neigen zum Beispiel Unternehmen dazu die Komplexität und Schwierigkeit der Anforderungen die mit einer Implementierung dieser innovativen Technologie einhergehen zu unterschätzen. Daher sollte für die Implementierung eines RFID-Systems immer das Know-how eines Spezialisten, wie zum Beispiel eines Systemintegrators, zugezogen werden.
Die enormen Nutzenpotentiale der Technologie können aufgrund der noch relativ hohen Transponderkosten bisher n...
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Um den zunehmenden Kostendruck standhalten zu können, werden die Unternehmen in Zukunft ihre Ausgaben sehr penibel unter die Lupe nehmen müssen. Obwohl hohe Einsparungspotentiale erwartet werden können, blieb das Management von Transportbehältern bei den Kostensenkungsbemühungen in der Vergangenheit weitgehend unberücksichtigt. Diese kapitalintensiven, meist in den C-Teilen eingereihten Ladungsträger werden heutzutage zum Großteil mit der zu den automatischen Identifikationsverfahren (Auto-ID-Verfahren) zählenden Barcodetech-nologie gekennzeichnet. Diese Kennzeichnung ermöglicht die Verfolgung des Behälters bzw. der Ware über weite Strecken der Supply Chain, sowie eine verbesserte Steuerung der logistischen Prozesse. Auch wenn diese relativ günstige, über viele Branchen hinweg standardisierte und maschinenlesbare Identifikationstechnologie viele Verbesserungen in der Supply Chain mit sich brachte, so wird das Behältermanagement doch nur suboptimal unterstützt. Diese Instrumente der Prozesssteuerung gehen nämlich oftmals mit einem zusätzlichen Handlingsaufwand, der gleichzeitig auch ein Mehr an Kosten und Zeit bedeutet, einher. So müssen zum Beispiel beim Wareneingang zu Transportunits (z.B. Palette) zusammengefasste Behälter vereinzelt werden um die Etiketten einlesen zu können. Darüber hinaus kann das Ziel von transparenten Prozessen in der Supply Chain nur bedingt erfüllt werden, da nur in einigen wenigen Fällen eine unternehmens-übergreifende Plattform zur Statusverfolgung realisiert ist. Dies führt dazu, dass zusätzliche nicht-wertschöpfende Prozessschritte notwendig sind (z.B. Mehrfachetikettierung eines Behälters). In den vergangenen Jahren wurden jedoch große Fortschritte in der Weiterentwicklung eines anderen Identifikationsverfahrens erzielt der Radio Frequency Identification (RFID). Diese Technologie erwies sich in einem Vergleich bezüglich technologischer Eignung für das Management von Transportbehältern als am besten geeignet. Die RFID-Technologie, bestehend aus einem Schreib-/Lesegerät und einem an dem zu identifizierenden Objekt anzubringen dem Datenspeicher (dem sogenannten Transponder), eröffnet weitreichende neue Nutzenpotentiale. Vor allem der logistische Prozess des Behälterkreislaufes wird durch die auf elektromagnetische Wellen basierende Identifikationstechnologie unterstützt. Die verbesserte Transparenz von Prozessen, die Minimierung von Fehlerquellen, die Zeitersparnis, die Erhöhung des Automatisierungs-grades und die Ausfallsicherheit durch die dezentrale Datenhaltung am Transponder sind hier beidie wesentlichen Verbesserungen. Allerdings werden nicht nur im Logistikprozess Nutzenpotentiale eröffnet, sondern auch in allen anderen Komponenten des Behältermanagements. Ob bei Lager- und Transportsystemen, bei Behältersystemen, bei der Finanzierung und Abrechnung, beim Bezug von Logistikdienstleistungen,bei der Kennzeichnung und Identifikation von Behältnissen, bei der IT-Applikation und Integration oder auch bei der Verwaltung des Behälterinhalts, überall hat der Einsatz von RFID Vorteile. RFID ist kein Allheilmittel, allerdings kann es richtig angewendet große Nutzenpotentiale für ein Unternehmen eröffnen. Mit dem Einsatz der RFID-Technologie sind auch einige Schwierigkeiten verbunden. So neigen zum Beispiel Unternehmen dazu die Komplexität und Schwierigkeit der Anforderungen die mit einer Implementierung dieser innovativen Technologie einhergehen zu unterschätzen. Daher sollte für die Implementierung eines RFID-Systems immer das Know-how eines Spezialisten, wie zum Beispiel eines Systemintegrators, zugezogen werden.
Die enormen Nutzenpotentiale der Technologie können aufgrund der noch relativ hohen Transponderkosten bisher n...
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