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Konflikte um natürliche Ressourcen sind aufgrund unterschiedlicher Interessen, rechtlicher Versäumnisse und Verwaltungsstrukturen häufig. Das Mau-Ökosystem ist ein hervorragendes Beispiel für ein solches Konfliktgebiet, das eine lange Geschichte von konkurrierenden Ansprüchen auf Waldressourcen, Waldrodungen, Übergriffen, Vertreibungen und gewaltsamen Kämpfen zwischen ethnischen Gruppen aufweist. Die Analyse des Zugangs zum Wald als Weide-, Holz-, Wasser- und Erholungsgebiet in einer Vielzahl von Gesetzen, Richtlinien und Praktiken macht es zu einem guten Kontext, um die Triebkräfte von…mehr

Produktbeschreibung
Konflikte um natürliche Ressourcen sind aufgrund unterschiedlicher Interessen, rechtlicher Versäumnisse und Verwaltungsstrukturen häufig. Das Mau-Ökosystem ist ein hervorragendes Beispiel für ein solches Konfliktgebiet, das eine lange Geschichte von konkurrierenden Ansprüchen auf Waldressourcen, Waldrodungen, Übergriffen, Vertreibungen und gewaltsamen Kämpfen zwischen ethnischen Gruppen aufweist. Die Analyse des Zugangs zum Wald als Weide-, Holz-, Wasser- und Erholungsgebiet in einer Vielzahl von Gesetzen, Richtlinien und Praktiken macht es zu einem guten Kontext, um die Triebkräfte von Konflikten um natürliche Ressourcen in Bezug auf die Lebensgrundlagen zu untersuchen. In diesem Buch werden verschiedene Arten von Konflikten und ihre Triebkräfte im Zusammenhang mit dem Zugang zu den Vorteilen der Wälder beleuchtet. Die wichtigsten Triebkräfte sind ethnische Zugehörigkeit, Rechtspluralismus, politische Aufwiegelung und Wahrnehmung. Stereotype Wahrnehmungen von Ungerechtigkeit beim Zugang zu Vorteilen und traditionelle ethnische Feindseligkeit können leicht zu Gewalt führen. Die Ergebnisse der Studie sind von unmittelbarer politischer Relevanz für Gemeinschaften, die mit solchen Konflikten konfrontiert sind, und die Erkenntnisse können auch für die Konfliktfrühwarnung von Nutzen sein. Dies könnte auch für die Forstpolitik, die Gesetzgebung und die Praxis der Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen von Bedeutung sein.
Autorenporträt
Prof. Raphael G. Wahome und Dr. T. Thenya sind Wissenschaftler am Wangari-Maathai-Institut der Universität Nairobi, während Profs. V. Vindelov und J. Emborg lehren an der Universität von Kopenhagen. Sie alle sind davon überzeugt, dass die Mitglieder der Gemeinschaft verhandeln und sich darauf einigen müssen, wie sie ihre natürlichen Ressourcen am besten nachhaltig nutzen können, um ihre Wünsche zu erfüllen.