Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Sport - Medien und Kommunikation, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Sportwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird das komplexe Phänomen der Social-Media-Nutzung von Spitzensportlern und die daraus resultierenden psychischen Auswirkungen untersucht. Während psychische Gesundheit im Allgemeinbevölkerung bereits intensiv erforscht wurde und psychische Erkrankungen in Deutschland steigen, bleibt das Thema psychischer Druck im Spitzensport häufig unerforscht und stigmatisiert. Gleichzeitig zeigen prominente Beispiele, wie die der weltbesten Turnerin Simone Biles, dass mentale Gesundheitsprobleme nicht vor dem Leistungssport haltmachen und dass es immer wichtiger wird, diese Probleme anzuerkennen und anzugehen. Inmitten dieser Diskussion spielt Social Media eine zentrale Rolle. Nie zuvor war es für Sportler so einfach, ihre Erlebnisse und Gefühle mit einem breiten Publikum zu teilen und gleichzeitig das Leben ihrer Freunde, Gegner und Vorbilder ständig zu beobachten. Der öffentliche Druck, der sich aus dieser neuen Form der Kommunikation ergibt, stellt jedoch eine zusätzliche Herausforderung für die psychische Gesundheit dar. Obwohl zahlreiche Studien negative psychische Auswirkungen durch Social-Media-Nutzung im Allgemeinbevölkerung festgestellt haben, gibt es bisher wenig Forschung zu diesem Phänomen bei Spitzensportlern. Daher ist das Hauptziel dieser Arbeit, diese Forschungslücke zu schließen und das Ausmaß der psychischen Auswirkungen von Social Media auf Spitzensportler zu untersuchen. Insbesondere werden wir die Nutzung von Social Media durch Athleten aus drei verschiedenen Sportarten vergleichen, um Unterschiede in den verschiedenen Disziplinen und Geschlechtern aufzuzeigen. Diese Arbeit wird sich zunächst mit dem aktuellen Forschungsstand und den theoretischen Grundlagen befassen. Die Begriffe "Spitzensport" und "sportliche Leistungsfähigkeit" werden in Zusammenhang mit mentalen Aspekten erläutert. Anschließend werden die wichtigsten Social-Media-Grundlagen beschrieben, bevor die Beziehung zwischen Social-Media-Nutzung und psychischen Auswirkungen näher analysiert wird. Der empirische Teil der Arbeit konzentriert sich auf die Datenerhebung und Auswertung mit Hilfe eines Online-Fragebogens. Schließlich werden die Ergebnisse interpretiert und ein Fazit gezogen."
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