Zuckerrüben werden verstärkt als Substrat in Biogasanlagen genutzt. Bisher war jedoch nicht klar, welchen Einfluss verschiedene Zuckerrübensorten und -qualitäten auf die Biogasbildung haben. Daher war es ein Ziel, diesen Einfluss auf den spezifischen Biogasertrag sowie auf den Biogasertrag pro Hektar zu quantifizieren. Außerdem wurden verschiedene Zuckerrübensorten als Winterrüben angebaut, um eine ganzjährige Substratversorgung zu ermöglichen. Als Datenbasis dienten Ergebnisse aus Feldversuchen aus den Jahren 2008-2011. Zuckerrüben erzielten Rübentrockenmasseerträge von bis zu über 20 t ha-1 und Gesamttrockenmasseerträge von über 30 t ha-1. Bei Winterrüben lagen die Gesamttrockenmasseerträge bei 12 t ha-1. Die Zusammensetzung der Rübentrockenmasse war sehr konstant und unabhängig von Sorte, N-Düngung und Erntetermin. Zuckerrüben waren durch eine schnelle Biogasbildung gekennzeichnet, sodass nach 4 Tagen bereits 90 % des gesamtes spezifischen Biogasertrages (750 Nl kg-1 oTS) erreicht wurden. Zwischen dem Zuckergehalt und dem spezifischen Biogasertrag (Nl kg-1 FM) wurde eine lineare Beziehung ermittelt. Für die Abschätzung des Biogasertrages pro ha kann der Zuckerertrag genutzt werden.
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