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Entscheidungen bei mehrfacher Zielsetzung spielen in der Praxis schon seit langem eine wichtige Rolle und treten dort meist im Gewand der Kosten Nutzen-Analyse oder der Nutzwertanalyse auf. Die Betriebswirtschafts lehre hat sich einer tiefschürfenden Erörterung dieser Fragen erst vergleichs weise spät zugewandt, und die Tatsache, daß 15 Jahre nach dem bahnbre chenden Buch von Keeney und Raiffa über Multi-Attributive-Nutzentheoric (MAUT) in fast allen deutschen Lehrbüchern der Entscheidungstheorie mul tikriterielle Entscheidungen höchst kursorisch dargestellt werden, gibt zu denken. Dieser…mehr

Produktbeschreibung
Entscheidungen bei mehrfacher Zielsetzung spielen in der Praxis schon seit langem eine wichtige Rolle und treten dort meist im Gewand der Kosten Nutzen-Analyse oder der Nutzwertanalyse auf. Die Betriebswirtschafts lehre hat sich einer tiefschürfenden Erörterung dieser Fragen erst vergleichs weise spät zugewandt, und die Tatsache, daß 15 Jahre nach dem bahnbre chenden Buch von Keeney und Raiffa über Multi-Attributive-Nutzentheoric (MAUT) in fast allen deutschen Lehrbüchern der Entscheidungstheorie mul tikriterielle Entscheidungen höchst kursorisch dargestellt werden, gibt zu denken. Dieser beklagenswerte Rückstand ist um so erstaunlicher, als die Theorie der Entscheidung bei mehrfacher Zielsetzung für die begriffliche Fundierung der Betriebswirtschaftslehre unverzichtbar ist: Nur wenige unserer Begriffe sind eindimensional, fast stets ist eine mehrdimensionale Messung erforderlich und damit die Lösung eines Mehrzielproblems. Die vorliegende Abhandlung greift mit den Nutzwertverfahren einen wichti gen, vielleicht sogar den wichtigsten, weil meßtheoretisch anspruchsvollsten, Ausschnitt einer Mehrzielentscheidungstheorie heraus. Dabei versteht der Autor unter Nutzwertverfahren diejenigen Verfahren, die über die Bestim mung von Höhen-und Artenpräferenzen unter Verwendung einer additiven Wertaggregation zu einer globalen Präferenzordnung gelangen. Additive Aggregationen sind in der Regel für die Entscheidungsträger relativ gut verständlich, so daß sie sich allein schon deswegen großer Beliebtheit er freuen und man sie auf sehr unterschiedlichem Niveau der Präferenzinfor mation einsetzt. Vlll Dieser häufig sehr sorglos betriebene Einsatz birgt eine Fülle von Proble men, die wegen der rein äußerlich identischen mathematischen Struktur der additiven Aggregation in vielen Fällen nicht offen zutage liegen.