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Die in der vorliegenden Untersuchung behandelten, etwa zwischen 1700 und 1860 entstandenen Texte über die Industriewelt - Georgica, local poems, Reiseberichte, Melodramen, Erzählungen und Romane - spiegeln die sich verändernde Wahrnehmung der Industrialisierung durch die Zeitgenossen: Anfangs werden neue Arbeitsformen, technologische Errungenschaften und gesteigerte Produktivität gefeiert; später richtet sich das Augenmerk immer mehr auf die politischen und sozialen Begleiterscheinungen der Industriellen Revolution. An den Texten werden auch die einschneidenden Folgen des historischen Umbruchs…mehr

Produktbeschreibung
Die in der vorliegenden Untersuchung behandelten, etwa zwischen 1700 und 1860 entstandenen Texte über die Industriewelt - Georgica, local poems, Reiseberichte, Melodramen, Erzählungen und Romane - spiegeln die sich verändernde Wahrnehmung der Industrialisierung durch die Zeitgenossen: Anfangs werden neue Arbeitsformen, technologische Errungenschaften und gesteigerte Produktivität gefeiert; später richtet sich das Augenmerk immer mehr auf die politischen und sozialen Begleiterscheinungen der Industriellen Revolution. An den Texten werden auch die einschneidenden Folgen des historischen Umbruchs für die Literatur selbst erkennbar. Die Pluralisierung der Gesellschaft, die Entstehung neuer spezialisierter Wissensdisziplinen und die damit einhergehende Differenzierung der Diskurse führen dazu, dass die Literatur ihre Funktion als Medium eines universellen polite unspecified intercourse verliert und sich zudem gegen die immer dominanter auftretenden Gesellschaftswissenschaften - vor allem die political economy - behaupten muss. Ihre traditionelle interdiskursive Funktion kann sie mit offenen, dialogischen Formen bewahren, in denen es gelingt, eine Vielzahl von Sprachen und Blickpunkten in einem strukturierten Ganzen zusammenzuführen.